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Erster Genussmarkt im Landkreis Tübingen: Vom Ei bis zum Obstbrand

Im Landratsamt Tübingen wird an diesem Wochenende der erste Genussmarkt ausgerichtet. Dabei liegt der Fokus auf der regionalen Produktion der Erzeugnisse. Am Samstag ist der Markt zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet.

Volle Auslagen, glückliche Besucher: Der erste Genussmarkt im Landratsamt Tübingen zog am Freitag viele Besucher an.
Volle Auslagen, glückliche Besucher: Der erste Genussmarkt im Landratsamt Tübingen zog am Freitag viele Besucher an. Foto: Paul Runge
Volle Auslagen, glückliche Besucher: Der erste Genussmarkt im Landratsamt Tübingen zog am Freitag viele Besucher an.
Foto: Paul Runge

TÜBINGEN. Dort, wo normalerweise vereinzelte Bürger mit leidigen Mienen auf ihren Termin bei der Kfz-Zulassungsstelle warten, war am Freitag, zum Start des ersten Tübinger Genussmarktes, ein buntes Markttreiben. Die Glashalle im Tübinger Landratsamt war vollbepackt mit Erzeugern, Produzenten und Handwerkern aus der Region, die an rund 40 Ständen ihre Waren feilboten.

Dabei lag der Fokus auf dem, was wirklich in der Region hergestellt wird. »Hier kann man sehen, was für eine wahnsinnige Vielfalt wir hier haben«, erklärte Claudia Nickel, die stellvertretende Leiterin der Abteilung Landwirtschaft. Von Ei bis zum handwerklich perfektionierten Obstbrand war alles dabei: Die Auslage bogen sich schier unter Linsen, Spätzle oder auch dem ein oder anderen Exoten wie liebevoll eingekochtem Zucchini-Chutney.

Regionaler wird's nicht: Der Apfel - in überbordender Sortenvielfalt - wurde im Tagungssaal ausgestellt.
Regionaler wird's nicht: Der Apfel - in überbordender Sortenvielfalt - wurde im Tagungssaal ausgestellt. Foto: Paul Runge
Regionaler wird's nicht: Der Apfel - in überbordender Sortenvielfalt - wurde im Tagungssaal ausgestellt.
Foto: Paul Runge

50.000 Euro an Fördergeldern für die Veranstaltung konnte der Landkreis dafür eintreiben, wie Landrat Hendrik Bednarz bei der offiziellen Eröffnung erwähnte. »Wir wollen damit eine Möglichkeit bieten, Sensibilität für gute und gesunde Lebensmittel zu schaffen«, sagte Bednarz. Ohne den erhobenen Zeigefinger, wie die Staatssekretärin des Ernährungs-Ministeriums des Landes, Sabine Kurtz, bei ihrem Grußwort nachsetzte.

Wer es am Freitag nicht mehr zum Markt geschafft hat, muss nicht verzagen: Auch am Samstag sind die Beschicker von 10 bis 20 Uhr im Landratsamt zugegen. Zudem gibt es ein breites Programm mit Kindertheater, Waldküchen-Kursen und Koch-Workshops. (GEA)