TÜBINGEN. Die Russland-Expertin und ehemalige Sicherheitsberaterin im Weißen Haus, Fiona Hill, ist vom 14. bis 18. Oktober auf Einladung der Universitätsstadt in Tübingen zu Gast. Fiona Hill stammt aus Tübingens Partnerlandkreis Durham und ist seit einem Schüleraustausch in den 1980er Jahren eng mit Tübingen verbunden. In einem Podiumsgespräch wird sie über ihre Zeit als Beraterin im Weißen Haus in den Administrationen Bush, Obama und Trump sprechen. Sie stellt ihre Einschätzung zur aktuellen politischen Situation in den USA sowie zum Ukraine-Krieg dar. Zudem spricht sie über ihre Bildungsbiografie und das Thema Chancengleichheit.
Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen am Montag, 17. Oktober 2022, 19.15 Uhr,
im Deutsch-Amerikanischen Institut, Karlstraße 3.
Über Chancengleichheit wird sie außerdem vormittags mit Schülerinnen und Schülern der Hans-Küng-Gemeinschaftsschule sprechen. Auch geplant ist ein Treffen zum Thema »Lehrerfortbildung zur Chancengleichheit« sowie ein Austausch an der Universität.
Fiona Hill stammt aus einfachen Verhältnissen aus Bishop Auckland im County Durham. Als Russland-Expertin hat sie im Weißen Haus im Nationalen Sicherheitsrat gearbeitet und war Präsidentenberaterin für Donald Trump. Im ersten Impeachment-Prozess war sie eine der Hauptzeuginnen der Anklage. Sie hat mittlerweile die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen und das Buch »There is nothing for you here: Finding Opportunity in the 21st Century« zu ihrer Bildungsbiografie und der Zeit im Weißen Haus geschrieben.