Logo
Aktuell Bildung

Dominik Kuhn spricht über »Asoziale Medien« in Mössinger Quenstedt-Gymnasium

Alle starren auf Handys, auf Instagram werden Bilder gepostet, überbordende Eigendarstellung. Problematische Formen der Internet-Nutzung greifen um sich. Der 50-jährige Reutlinger, der sich in der Welt der Medien auskennt, rüttelt Schüler wach.

Dominik Kuhn spricht im Mössinger Quenstedt-Gymnasium über asoziale Medien und die fragwürdigen Entwicklungen in der Welt der Di
Dominik Kuhn spricht im Mössinger Quenstedt-Gymnasium über asoziale Medien und die fragwürdigen Entwicklungen in der Welt der Digitalisierung, über die sozialen und gesundheitlichen Folgen. FOTO: MERKLE
Dominik Kuhn spricht im Mössinger Quenstedt-Gymnasium über asoziale Medien und die fragwürdigen Entwicklungen in der Welt der Digitalisierung, über die sozialen und gesundheitlichen Folgen. FOTO: MERKLE

MÖSSINGEN. Das Internet ist Segen und Fluch zugleich, eine schnelle Kulturrevolution, die weltweit fast niemand mehr als Nutzer ausschließt. Doch sie hat nicht unbedingt das Leben der einzelnen Menschen, ihren privaten und beruflichen Alltag wirklich verbessert. Viel Kommunikation ist überflüssig, geht gar nicht mehr wirklich auf andere ein. Dominik Kuhn spricht in der Aula des Mössinger Quenstedt-Gymnasiums über »Asoziale Medien«, möchte, dass die jungen Leute ihre Nutzung reflektieren. Nur weil etwas mittlerweile so üblich ist, muss es noch nicht sinnvoll und gut sein. Es gibt verbreitet Formen des digitalen Burnouts, problematische Formen der Internetnutzung. Allmählich wird auch das ein Thema von Medien, in denen noch Journalisten tätig sein. Trotz mehr Kommunikation, mehr sozialer Medien gibt es immer mehr Vereinsamung, einen Druck zum Abgleich. Menschen, die sich über Plattformen virtuell als toll und glücklich darstellen, sind es oft gar nicht. Der 50-Jährige liefert Fakten zum Thema, zeigt Zusammenhänge und Auswege auf. (GEA)