TÜBINGEN. »Ich schaue mich um und sehe dieselben freundlichen und hilfsbereiten Gesichter, die ich als Kind in Tübingen gesehen habe und die meine Freunde waren, bis wir vom einen Tag auf den anderen keine gleichwertigen Menschen mehr waren.« Grau und gebückt steht Arnold Marque da, aber nicht gebrochen. An manchen Stellen zittert seine Stimme. Vor 71 Jahren hat der Sohn des ehemaligen Vorsängers der jüdischen Gemeinde Tübingen verlassen. Am vergangenen Sonntag - dem Jahrestag der deutschen Kapitulation - war er wieder in seiner alten Heimat und sprach anlässlich der Premiere des Films »Wege der Tübinger Juden« im voll besetzten Saal des Kinos Museum über das, was er als Kind in dieser Stadt erlebt hat.
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