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Aktuell Betreuung

Die neuen Räume im Kindergarten Roßbergstraße sind fertig

In zwei ehemalige Gomaringer Wohnungen ist eine Krippengruppe eingezogen

Die Krippenkinder schneiden selbst das rote Band zu ihren neuen Räumen durch.  FOTOS: SAPOTNIK
Die Krippenkinder schneiden selbst das rote Band zu ihren neuen Räumen durch. Foto: Nadine Sapotnik
Die Krippenkinder schneiden selbst das rote Band zu ihren neuen Räumen durch.
Foto: Nadine Sapotnik

GOMARINGEN. Ein heller, großzügiger Spielbereich, eine neue Küche, ein Raum für Erzieherinnen und ein Schlafbereich für die Kleinen: Der Umbau für die neue Krippengruppen vom Kindergarten Roßbergstraße ist abgeschlossen. Bürgermeister Steffen Heß präsentierte die neuen Räume am Freitag gemeinsam mit Pfarrer Peter Rostan erstmals der Öffentlichkeit.

Gemeinderäte, Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde und Eltern nutzen die Gelegenheit, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Die Jungen und Mädchen der Krippe hatten zuvor selbst das rote Band zum Eingangsbereich durchgeschnitten und so ihre neue Gruppe offiziell eröffnet.

Insgesamt zehn neue Krippenplätze werden in der neuen Gruppe unter der Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde angeboten. Die ersten Jungen und Mädchen werden bereits seit Oktober dort betreut. »Die Kinder haben die Räume sehr gut angenommen und fühlen sich sehr wohl«, sagte die Leiterin des Kindergartens, Andrea Pfister. Sie sieht es als Vorteil, die Kinder zeitversetzt aufzunehmen, damit sie sich besser an ihre neue Umgebung gewöhnen können. Bis zum Sommer sollen auch die übrigen fünf Plätze besetzt werden.

Der Platz ist für die zehn Kinder der Gruppe sehr großzügig.
Der Platz ist für die zehn Kinder der Gruppe sehr großzügig. Foto: Nadine Sapotnik
Der Platz ist für die zehn Kinder der Gruppe sehr großzügig.
Foto: Nadine Sapotnik

Rund 600 000 Euro hat der Umbau der beiden ehemaligen Wohnungen für die Krippengruppe gekostet. Mehr als ursprünglich gedacht. Auflagen im Brandschutz und ein behindertengerechtes WC trieben die Kosten in die Höhe. Durch die Auflagen musste auch die Fläche in dem Gebäude neu verteilt werden. »Die behindertengerechte Toilette ist sehr großzügig. Dafür musste ein wenig Platz für unsere Garderobe weichen«, sagte Pfister. Diese sei nun recht klein geraten. Dafür ist der Rest des Innenbereichs sehr großzügig für zehn Kinder gehalten. »Wir wollten hier ursprünglich 20 Kinder unterbringen, aber dafür haben wir die Genehmigung leider nicht bekommen«, sagte Rostan.

Sparen war Teil der Planung

Auch der Außenbereich vor der Krippengruppe ist fertig. »Im Spielbereich draußen hatten wir ursprünglich ein anderes Spielgerät geplant, nun haben wir ein günstigeres von der Stange«, sagte Rostan. Neben dem Spielgerät – einem Schiff – können die Kinder im Sandkasten spielen, den ein Sonnensegel überspannt.

Für diesen Bereich war Landschaftsarchitekt Simon Groß zuständig. Gemeinsam mit dem Architekten Ralf Straub vom Büro Hartmeier war er auch bei der Eröffnung dabei. »Wir haben das Gebäude grunderneuert«, sagte Straub. Auch wenn das Team während des Umbaus immer wieder vor Herausforderungen stand. »Wir hatten oft Schwierigkeiten, Handwerker zu beschaffen«, sagte Straub. Doch letztlich hat alles geklappt. »Die neuen Krippenräume sind eine runde Sache geworden«, sagte der Architekt.

Auch Bürgermeister Steffen Heß ist zufrieden: »Mit dem neuen Angebot an Krippenplätzen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Kinderbetreuung in unserer Gemeinde.« (GEA)