Logo
Aktuell Wahl

Die Linke Tübingen: Heike Hänsel erneut als Bundestagskandidatin nominiert

Heike Hänsel wurden von der Tübinger Linken-Fraktion erneut als Bundestagskandidatin nominiert.

Heike Hänsel von den Tübinger Linken
Heike Hänsel ist seit 2005 Abgeordnete der Tübinger Linken im Bundestag. Foto: Michael Sturm
Heike Hänsel ist seit 2005 Abgeordnete der Tübinger Linken im Bundestag.
Foto: Michael Sturm

TÜBINGEN. Bei ihrer Nominierungsveranstaltung in der Tübinger Hermann-Hepper-Halle schickte die Partei Die Linke erneut Heike Hänsel ins Rennen um ein Bundestags-Mandat. Von 36 Abstimmenden gaben  32 ihr Ja für die Kandidatin. Heike Hänsel ist seit 2005 Abgeordnete im Bundestag. Beim Landesparteitag möchte sie auf einem sicheren Listenplatz nominiert werden.

Bei der Nominierungsveranstaltung in Tübingen kritisierte sie die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung als ineffektiv. Die Ausgangssperre sei ein Eingriff in die Grundrechte. Für Betriebe hätte eine Teststrategie verordnet werden müssen, so Hänsel. Sie forderte eine bessere Bezahlung und mehr Wertschätzung für Pflegekräfte, Paketzusteller oder Erzieher, sowie Hilfen für Soloselbstständige, Künstler und Gastronomen.

Kliniken, sagte Hänsel, sollten keine Gewinne erwirtschaften müssen, sondern Patienten bestmöglich versorgen. Sie sprach sich für die Freigabe der Lizenzen für Covid-19-Medikamente aus, damit sich die produzierenden Unternehmen keine goldene Nase verdienen.

In der laufenden Legislaturperiode leitet die langjährige Friedensaktivistin und Globalisierungskritikerin Hänsel den Arbeitskreis Außenpolitik der Linken. Aktuell ist sie Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss, im Gemeinsamen Ausschuss, sowie im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung. (GEA)