KUSTERDINGEN. Die Zahl der Kinder steigt laut Prognosen auch in den kommenden Jahren weiter an. Um mindestens einen Neubau kommt die Gemeinde daher nicht herum. Über Standort und Größe gab es jedoch in der Bürgerschaft heftige Diskussionen. Einige Eltern forderten den Ausbau bestehender Einrichtungen oder einen weiteren Kindergarten in jedem Teilort. Bürgermeister Jürgen Soltau betonte, dass man in Kusterdingen den Anfang machen müsse, da der Bedarf dort am größten sei. Als Standort favorisiere die Verwaltung ein Grundstück neben dem bestehenden Mozartkindergarten. Dort könne man sich eine Einrichtung für fünf Gruppen vorstellen. Neben zwei anderen für dieses Jahr geplanten Millionen-Projekten – die Erweiterung der Mähringer Härtenschule und der Neubau eines Feuerwehrhauses in Kusterdingen – sei ein zweiter neuer Kindergarten in Mähringen oder Wankheim nicht möglich. Von Kleinsteinrichtungen riet Planer Klaus Buck ab. Sie seien nicht wirtschaftlich und würden zu viel Fläche verbrauchen. (GEA)