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Das sind die Alternativen zur Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn in Tübingen

Rund 70 Interessierte waren während der vierstündigen Veranstaltung in der Hepper-Halle  in Tübingen vor Ort. Foto: Martin Bernklau
Rund 70 Interessierte waren während der vierstündigen Veranstaltung in der Hepper-Halle  in Tübingen vor Ort.
Foto: Martin Bernklau

TÜBINGEN. Zwischen Herrenberg und Bad Urach, Horb, Albstadt und Engstingen soll die Regionalstadtbahn den öffentlichen Verkehr verbessern. Gegen die Pläne für eine Tübinger Innenstadtstrecke (ISS) vom Hauptbahnhof bis Waldhäuser-Ost aber formierte sich bald schon Widerstand. Die Stadtverwaltung reagierte schnell und beauftragte Planer mit der Prüfung von Alternativen. Am Dienstagabend nun stellten Baubürgermeister Cord Soehlke und die Verkehrsexperten zweier Büros das Zwischenergebnis ihrer Untersuchungen vor.

In der Hepper-Halle in Tübingen begrüßte Oberbürgermeister Boris Palmer fast 70 Interessierte. Rund 600 Menschen sollen sich während der vierstündigen Veranstaltung in die Livestream-Übertragung geklickt haben. Weil das Projekt »alle Lebensverhältnisse in der Stadt umwälzen wird«, müsse es einen Bürgerentscheid geben. Das habe er aus Stuttgart 21 gelernt, sagte Palmer. Der Bürgerentscheid, wegen höherer Beteiligung und Aufwand an eine andere Wahl gekoppelt, soll nun, auch wegen Corona-Unwägbarkeiten, nicht schon zur Landtagswahl im kommenden März stattfinden, sondern mit der Bundestagswahl im September 2021.

Für die städtische Arbeitsgruppe hatten die Fachleute sechs Alternativen zur geplanten Schienentrasse verworfen. Zwei blieben übrig: eine Seilbahn und eine Schnellbus-Strecke auf eigenen Spuren. (GEA)