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BUND-Jugend besetzt Parkplätze in Tübingen

Die Besetzung des öffentlichem Raums durch Autos mit »Gehzeugen« verdeutlicht: Die BUNDjugend in Tübingen. Foto: Sturm
Die Besetzung des öffentlichem Raums durch Autos mit »Gehzeugen« verdeutlicht: Die BUNDjugend in Tübingen.
Foto: Sturm

TÜBINGEN. Die Nachwuchsorganisation des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rief am Montag den Parking Day aus. Dabei bewegten sich mehrere von der Polizei begleitete Demonstrationszüge in Form von »Gehzeugen«, deren räumlicher Umfang dem Platzverbrauch eines Autos im Straßenverkehr entsprach. Unter dem Motto »Autofrei Stadt Stau« möchte die BUNDjugend zudem auf eine nachhaltige Stadtentwicklung drängen und prangert gleichermaßen den Ressourcenverbrauch des motorisierten Individualverkehrs an.

Die Tour mit den Gehzeugen startete jeweils an der Hermann-Hepper-Halle, führte über den Parkplatz am Haagtor, Schleifmühleweg, Pulvermühlweg und über die große Kreuzung der Westbahnhofstraße über die B 28 zurück. »Autofahrer schauten aus dem Fenster, Radfahrer stiegen ab, um unsere Botschaften zu lesen«, berichtete Viktoria Kolb, die in einem »Gehzeug« mit unterwegs war. Auf Bannern außen an den Gehzeugen angebracht, war zu lesen: »Kurzstreckenflüge nur für Insekten?«, »Autofrei statt Stau« oder auch »Verkehrswende statt Weltende«.

Rund 30 junge Aktivisten und Aktivistinnen seien gestern im Einsatz gewesen, berichtete Landesgeschäftsführerin Sabine Renelt. Die Rekrutierung für die Aktion war einfach: Die BUNDjugend tagt aktuell sechs Tage lang in der Hermann-Hepper-Halle. (mac)