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Aktuell Barrierefreiheit

Blick schärfen für Probleme behinderter Menschen

Der Kreisbehindertenbeauftragte Willi Rudolf berichtet im Kultur- und Sozialausschuss des Kreistags über seine Arbeit

Der Kreisbehindertenbeauftragte Willi Rudolf (links) hat nicht nur in Ofterdingen mit Ruth Blaum als neuer Behindertenbeauftragt
Der Kreisbehindertenbeauftragte Willi Rudolf (links) hat nicht nur in Ofterdingen mit Ruth Blaum als neuer Behindertenbeauftragter Verbündete gefunden. FOTO: LENSCHOW
Der Kreisbehindertenbeauftragte Willi Rudolf (links) hat nicht nur in Ofterdingen mit Ruth Blaum als neuer Behindertenbeauftragter Verbündete gefunden. FOTO: LENSCHOW

TÜBINGEN. Barrierefreiheit ist immer noch nicht selbstverständlich. Deshalb ist es wichtig, dass der Kreisbehindertenbeauftragte Willi Rudolf unermüdlich daran arbeitet, den Blick aller zu schärfen für die Probleme. Beim jährlichen Bericht im Kultur- und Sozialausschuss wies Rudolf darauf hin, dass er nun in jeder Kommune des Kreises Verbündete hat, nämlich Behindertenbeauftragte, die in ihrer jeweiligen Kommune darauf achten, dass Hindernisse, die einer Teilhabe von behinderten Menschen am normalen Leben entgegenstehen, beseitigt werden. So habe Rudolf selbst etwa die Rottenburger Stadtverwaltung für abgesenkte Bordsteine sensibilisiert

Kasseler Borde an Bushaltestellen, die barrierefreies Einsteigen ermöglichen, gibt es bisher an etwa einem Drittel der 900 Haltestellen im Kreis. Rudolf erinnerte daran, dass laut Gesetz bis 2022 alle Haltstellen diese Ausstattung haben müssen. Der Kreis hatte bisher mit einem 10 000-Euro-Zuschuss einen Anreiz zum Umbau geliefert. Zumindest noch im nächsten Jahr soll es dieses Programm noch weiter geben. (GEA)