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Aktuell Weihnachtszeit

Bewegung in der Krippe: Die drei Könige kommen

Das Wunder im Stall: Die Aktion in Kirchentellinsfurt endet am 6. Januar

Elisabeth Armbruster stellt die Heiligen Drei Könige in die Krippe. FOTO: PIETH
Elisabeth Armbruster stellt die Heiligen Drei Könige in die Krippe. FOTO: PIETH
Elisabeth Armbruster stellt die Heiligen Drei Könige in die Krippe. FOTO: PIETH

KIRCHENTELLINSFURT. Josef und Maria. Das Christuskind. Hirten und Engel. Das gehört zur Grundausstattung jeder Krippe. In Kirchentellinsfurt ist dies seit Beginn der Adventszeit mehr als vierzigmal über den Ort verteilt zu sehen. Manche haben auch gleich die Heiligen Drei Könige dazugestellt.

Anders im Martinshaus. »Das ist eine Krippe mit Bewegung«, sagt Initiatorin Ruth Setzler. Bewohner, Beschäftigte und Besucher des Hauses wissen: In dieser Krippe tut sich was von Zeit zu Zeit. Und zwar exakt abgestimmt auf den Verlauf der biblischen Geschichte. Maria und Josef kamen erst mal alleine mit ihrem Esel. Ein Platz im Stall blieb leer, bis an Heiligabend das Christkind erschien.

Erst jetzt nähern sich Caspar, Melchior und Balthasar mit ihren Gaben der Szene. Die Figuren im Haus in der Kirchfeldstraße 19 stammen aus dem Erzgebirge. Wie immer hat Mitarbeiterin Gudrun Engemann die Krippe aufgebaut und ansprechend gestaltet.

»Hier muss man warten können«, sagt Ruth Setzler und erinnert sich, wie ihr Sohn Benjamin vor einigen Jahren unbedingt an Heiligabend im Martinshaus vorbeischauen musste, um sicherzugehen, dass das Christkind nun auch wirklich da war.

Dreikönig ist ein besonderer Tag für »Krippentellinsfurt«. Es ist der Letzte, an dem die Krippen in den Fenstern und Gärten noch alle zu sehen sind. Danach wird abgebaut. Es gibt keine offizielle Schlussfeier. Aber wer sich Krippen bei einem Spaziergang anschauen will, hat noch einmal Gelegenheit. An den meisten Stationen hängt gut sichtbar ein Ortsplan aus, auf dem die Standorte markiert sind. Man kann also am Rathaus beginnen, in der Dorfstraße, an jeder anderen Station – und auch im Martinshaus. Dort freut man sich über Besucher. (-jk)