NEHREN. Die Firma Asphaltmischwerke Nehren (AWN) hat ihren Antrag auf Umrüstung zur Braunkohlestaub-Verbrennung und Verlängerung der Betriebszeiten zurückgezogen. Grund ist ein Fehler bei der Bezifferung der jährlichen Betriebsmenge. Wie das Landratsamt mitteilt, ist damit das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren beendet. Der für den 7. November angesetzte Erörterungstermin entfällt. Die Pläne des Unternehmens sind damit aber längst nicht vom Tisch. Die Unterlagen würden überarbeitet und erneut eingereicht, erklärte Geschäftsführer Eberhard List. Seiner Auskunft nach handelt es sich um eine reine Formsache. Im Antrag ist die theoretisch machbare Betriebsmenge mit 156 000 Tonnen pro Jahr angegeben. Dabei, so List, hätten die AWN bereits eine Genehmigung für 240 000 Tonnen pro Jahr. Die beantragte Erhöhung auf 250 000 Tonnen sei deshalb vernachlässigbar. Zudem handle es sich um rein theoretische Werte. In Wirklichkeit würde nur etwa ein Drittel dieser Menge produziert. Verärgert zeigte sich List über die seiner Ansicht nach »unsachliche Diskussion« im Nehrener Gemeinderat, die auf den theoretischen Werten basiere. Wie berichtet, hatte das Gremium den Antrag stark kritisiert. (aji)
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.