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Ausstellung »Wir sind alle Zeugen – Menschen im Klimawandel« in Tübingen

Dürre und Hunger in Kenia
Dürre und Hunger in Kenia: Experten sehen auch im Klimawandel Gründe für die Flüchtlingsströme. Foto: Stephen Morrison/epa/dpa/Archiv
Dürre und Hunger in Kenia: Experten sehen auch im Klimawandel Gründe für die Flüchtlingsströme. Foto: Stephen Morrison/epa/dpa/Archiv
TÜBINGEN. Noch immer verbinden viele Menschen mit dem Klimawandel Katastrophen auf anderen Kontinenten und kaum Veränderungen in Deutschland und Europa. Doch die Auswirkungen des globalen Klimawandels machen nicht vor Landesgrenzen halt. Fachleute rechnen mit weitreichenden Folgen für Umwelt und Gesellschaft, falls es nicht gelingt, die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren.

In Baden-Württemberg stiegen die Jahresmitteltemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 bis 2020 um 1,5 Grad Celsius. Höhere Temperaturen bedeuten dabei mehr Energie in der Atmosphäre, sodass beispielsweise Extremereignisse wie Hitzewellen, Hochwasser und Hagel häufiger auftreten und Schäden an Hab und Gut sowie an Menschen anrichten. Auch leidet die Vitalität der heimischen Hauptbaumarten zunehmend, was in den Wäldern nicht mehr zu übersehen ist.

Die Ausstellung »Wir sind Zeugen – Menschen im Klimawandel« des Klima-Bündnisses gibt dem Klimawandel ein Gesicht. Menschen aus Afrika, Südamerika, Asien und Europa berichten über die heute schon spürbaren Folgen. Die Ausstellung ist von Donnerstag, 1. Juli, bis Samstag, 31. Juli 2021, im Foyer des Rathauses am Markt zu sehen: montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr. Es ist keine Anmeldung nötig. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln.

Mit über 1.800 Mitgliedskommunen aus 27 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweite größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet. Die Mitgliedskommunen arbeiten partnerschaftlich mit indigenen Völkern der Regenwälder gemeinsam für das Weltklima. (pm)

www.tuebingen-macht-blau.de