TÜBINGEN/REUTLINGEN. Kliniken in ganz Deutschland melden dieser Tage einen Mangel an Schutzausrüstung. Wie ist die Lage in den Häusern vor Ort in der Tübinger Uniklinik und den Kreiskliniken Reutlingen?
»Wir haben momentan noch ausreichend Material«, sagt Eckhard Zieker, Pressesprecher der Reutlinger Kreiskliniken. In dieser Woche erwarte man noch zwei große Lieferungen von FFP1- und FFP2-Schutzmasken. »Außerdem haben wir auch noch Masken in unserem Pandemielager«, so Zieker. Die Wirtschaftsabteilung der Kreiskliniken sei täglich am Organisieren, wann und woher man die nächste Lieferung bekomme. »Außerdem muss man immer mehr zwischen seriösen und unseriösen Angeboten unterscheiden«, so Zieker.
Auch in der Uniklinik Tübingen herrscht momentan kein Notstand an Material. »Wir verfügen über genügend Schutzanzüge, auch beim Mund-Nasen-Schutz haben wir Nachschub erhalten: 86 000 Stück, die wir mit dem DRK und dem Paul-Lechler-Krankenhaus teilen werden«, schreibt Pressesprecherin Anica Heipl. Die FFP1-Masken, die fürs Klinikum übrig bleiben, reichen für einen Monat, FFP2- und FFP3-Masken werden gegenwärtig knapper, so Heipl weiter. Der Vorstand des Uniklinikums stehe mit diversen Akteuren in Kontakt, unter anderem mit der Bundes- und Landesregierung. Außerdem seien zwei Personen in Vollzeit nur mit der Warenbeschaffung beschäftigt. (GEA)