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Aktuell Protest

Zahlreiche Menschen gehen gegen Lindner-Besuch in Tübingen auf die Straße

Der Besuch des FDP-Vorsitzenden und ehemaligen Finanzministers Christian Lindner hat vor dem Tübinger Kino Museum für Protest gesorgt. Rund 200 Menschen machten ihrem Ärger mit Schildern, Transparenten und Sprechchören Luft.

Vertreter von politischen Gruppierungen protestierten mit mit Transparenten gegen die Politik von FDP-Chef Christian Lindner.
Vertreter von politischen Gruppierungen protestierten mit mit Transparenten gegen die Politik von FDP-Chef Christian Lindner. Foto: Paul Runge
Vertreter von politischen Gruppierungen protestierten mit mit Transparenten gegen die Politik von FDP-Chef Christian Lindner.
Foto: Paul Runge

TÜBINGEN. Gegen den Besuch von FDP-Chef Christian Lindner in Tübingen waren gleich zwei Demonstrationen angemeldet: sowohl von Fridays For Future Tübingen als auch von einem Zusammenschluss zahlreicher Gruppierungen – allen voran die Linke SDS, die Grüne Jugend und die Verdi-Jugend. Insgesamt – das bestätigte die Polizei vor Ort – waren zu Höchstzeiten rund 200 Protestierende am Nonnenhaus. »Christian Lindner macht eine rassistische Politik für Reiche«, erklärte Versammlungsleiterin Hanna Hoblaj.

Dagegen wolle man in Tübingen ein Zeichen setzen. Protestschilder wie »Lindner wegkürzen« richteten sich direkt gegen den FDP-Chef. Lindner und der FDP-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Tübingen-Hechingen, Julian Grünke, hielten am Montag im Kino Museum eine Wahlkampfveranstaltung ab. Mitarbeiter des Kinos beteiligten sich spontan an den Protesten und brachten den Teilnehmern Popcorn. (GEA)