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Aktuell Stadtwerke-Umweltpreis

Wer die Umweltpreise der Tübinger Stadtwerke bekommen hat

Zweiter Platz für Reutlinger Albert-Einstein-Gymnasium für ihr Grünes Klassenzimmer

FOTO: FOTOLIA Foto: Fotolia
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TÜBINGEN. Spot an für herausragenden Klima- und Umweltschutz. So lautete das Motto bei der Preisträger-Gala des Umweltpreises der Tübinger Stadtwerke. Im Landestheater Tübingen (LTT) prämierten die Stadtwerke Tübingen (swt) zum Abschluss der fünften Auflage nun 14 Projekte und drei Betriebe. 30 000 Euro an Fördergeld vergaben die swt an die besten Projekte.

»Wie viele Menschen und Initiativen sich vor Ort für den Umwelt- und Klimaschutz starkmachen, beeindruckt mich jedes Jahr aufs Neue. Besonders freue ich mich über die spannenden Projekte vieler Schulen«, sagt Boris Palmer, Tübingens Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Tübingen.

Den ersten Preis bei der Publikumsabstimmung – dotiert mit 5 000 Euro – bekam der Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen – besser bekannt als Martin-Bonhoeffer-Häuser. Auf ihrem Berghof in Tübingen-Lustnau ermöglicht der Verein Kindern und Jugendlichen besondere Erlebnisse mit Natur, Landwirtschaft und Tieren. Mit dem Preisgeld sollen Lastenfahrräder angeschafft werden, um einen nachhaltigen Lieferservice für Obst und Gemüse an die eigenen Wohngruppen aufzubauen.

3 000 Euro bekommt der ökumenische Schülertreff Schüli in Tübingen. Die Summe soll auch für ein E-Lastenfahrrad verwendet werden, um die immer größeren Einkäufe für den Schülertreff zu bewältigen. Die Gemeinschaftsschule West bekommt für Platz drei 2 500 Euro, womit Projekte aus ihren Umwelttagen weitergeführt werden sollen und eine Dauerausstellung in der Schule eingerichtet wird.

30 Betriebe bewarben sich

Mit 30 Bewerbern für den swt-Umweltpreis für Betriebe erfuhr die seit letztem Jahr (19 Bewerber) neu eingeführte Wettbewerbskategorie einen deutlichen Schub. Bei den Betrieben ging der erste Preis an die Tübinger Grüngold Meistergoldschmiede, die ausschließlich auf fair gehandelte und ökologische Rohstoffe setzt. Ein Jahr lang darf Grüngold nun einen TüBus als rollende Werbeplattform nutzen. Preis zwei vergab die Jury an den Mössinger Heizung und Sanitär Meisterbetrieb Schneider & Wetzel für nachhaltige Heizungsanlagen und den Einsatz von Lastenrädern durch die Mitarbeiter.

Bei den Publikumspreisträgern kam das Reutlinger Albert-Einstein-Gymnasium für sein Grünes Klassenzimmer auf Platz zwei und kassierte 2 500 Euro. Die Geschwister-Scholl-Schule Tübingen wurde Dritte (2 000 Euro) mit dem Projekt GSS macht blau – wir strampeln für Strom. Die Kirschenfeldschule Nehren belegte den achten Platz, für Schulgarten und das Projekt Hasenfamilie gab es 500 Euro. (swt)