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Aktuell Verkehr

Bau von Radweg an B27 in Tübingen beginnt - Umleitungen für Radfahrer

Der Landkreis Reutlingen will das Radfahren fördern. Der Kreistag hat dazu das Radverkehrskonzept 2020 bis 2024 verabschiedet.
Der Landkreis Reutlingen will das Radfahren fördern. Der Kreistag hat dazu das Radverkehrskonzept 2020 bis 2024 verabschiedet. FOTO: SCHRADE
Der Landkreis Reutlingen will das Radfahren fördern. Der Kreistag hat dazu das Radverkehrskonzept 2020 bis 2024 verabschiedet. FOTO: SCHRADE

TÜBINGEN. Das Landratsamt beginnt am Montag, 11. Oktober, mit dem Bau eines Radweges zwischen dem Sudhaus/ Waldhörnle und dem Bläsiberg bei Tübingen-Derendingen entlang der B27. Die Bauarbeiten finden überwiegend außerhalb des Straßenraumes der B27 statt. Da für den Neubau der bestehende forstwirtschaftliche Weg voll gesperrt werden muss, wird für den Radverkehr eine Umleitung ausgewiesen. Von Derendingen kommend führt diese über die Waldwege des Gewanns Kelterhau, Unterer Aspenhau bis zur Aspenhausiedlung nach Kusterdingen-Wankheim. Diese Strecke ist in beiden Richtungen gut befahrbar, jedoch mit einem kurzen Steigungsstück versehen. Alternativ ist eine Führung über das Ehrenbachtal nach Kusterdingen-Immenhausen möglich.

Mehr Sicherheit für Radler

Die Maßnahme dient laut Landratsamt der Verbesserung des Radwegenetzes und der Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Strecke. Der drei Meter breite und 800 Meter lange Weg beginnt am östlichen Ortsende von Tübingen-Derendingen beim Sudhaus/Waldhörnle und verläuft danach in Richtung Bläsiberg parallel zur Bundesstraße. Auf Höhe der Zufahrtstraße zum Bläsiberg schließt er an den ausgewiesenen Radweg an. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Anfang Dezember 2021 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 360.000 Euro und werden von der Bundesrepublik, dem Landkreis sowie der Stadt Tübingen getragen. Der Radwegeneubau ist im Bauprogramm des Bundes für Radwege an Bundesstraßen 2021 enthalten und hat in der Radwegenetzkonzeption des Landkreises und der Stadt Tübingen eine sehr hohe Priorität, heißt es vom Landratsamt. (a)