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Weihnachtsmärkte in Gomaringen und Kusterdingen: »Abends war die Hölle los«

»Der Wunsch nach Geselligkeit ist groß«: Gut besucht waren die Weihnachtsmärkte am Wochenende in Gomaringen (links) und Kusterdi
»Der Wunsch nach Geselligkeit ist groß«: Gut besucht waren die Weihnachtsmärkte am Wochenende in Gomaringen. Foto: Angela Hammer
»Der Wunsch nach Geselligkeit ist groß«: Gut besucht waren die Weihnachtsmärkte am Wochenende in Gomaringen.
Foto: Angela Hammer

GOMARINGEN/KUSTERDINGEN. Froh, dass die Weihnachtsmärkte wieder stattfinden können, waren die Besucher am Wochenende in Gomaringen, Kusterdingen und Kirchentellinsfurt. »Man hat gespürt, dass der Wunsch nach geselligem Zusammensein groß ist«, sagte Dorian Rentschler von der Fördergemeinschaft Gomaringer Schloss. Vor allem am Samstagabend sei das Publikum geströmt. Die Zahl der Stände war mit rund 30 allerdings etwas geringer als zu Vorcoronazeiten. Es gab krankheitsbedingte Absagen. Einige Hersteller von selbst Gebasteltem seien aber auch von den Jahren zuvor verunsichert gewesen, als die Märkte kurzfristig abgesagt werden mussten, sagte Rentschler. Der Bestand an alten Weihnachtsmarkttassen hat sich mit dem Markt deutlich reduziert. Die Chancen steigen also, dass es im nächsten Jahr in Gomaringen wieder neue Tassen gibt.

Musikalisches Programm. Foto: Privat
Musikalisches Programm.
Foto: Privat

»Abends war die Hölle los«, bilanziert Peter Katzmair den Besuch des Kusterdinger Weihnachtsmarktes. Nachdem die Anmeldungen anfangs nur sehr zögerlich eintrudelten, waren nach einer Fristverlängerung doch noch 26 Stände zusammengekommen. Vor der Pandemie waren es zwischen 30 und 50, sagte der stellvertretende Hauptamtsleiter. Lediglich acht Teilnehmer habe es zu Beginn der Ausschreibung gegeben. Man habe schon überlegt, den Markt erneut ausfallen zu lassen, so Katzmair. Der Besucherandrang gab den Organisatoren der Gemeinde aber recht, die bei einem Dutzend Anmeldungen beschlossen, den Markt stattfinden zu lassen. Am späten Abend war kein Durchkommen mehr auf dem Markt. Vielen Anbietern ging das Essen aus. Am Stand von Musikverein und Liederkranz habe man Pommes aus privaten Gefriertruhen zusammengesammelt, um die Leute weiter verköstigen zu können. Großen Anklang fand auch das Konzert des Kirchenchors. Prominentester Markt-Mitarbeiter war wohl der Bürgermeister: Jürgen Soltau half beim Förderverein des Gemeindepflegehauses aus und verkaufte Weihnachtsbäume. (ist/iwa)