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Zwei Schweizer in Upfingen

ST. JOHANN-UPFINGEN. Ich habe zwei Freiberger Pferde, die in St. Johann-Upfingen stehen. Sie heißen Yakari und Wallonie. Meine Familie und ich fahren Kutsche und wir reiten. Die Freiberger Pferde kommen aus der Schweiz. Dort haben wir unsere beiden auch gekauft. Wir wollten eigentlich nur Urlaub in der Schweiz machen, aber mein Papa sagte auf einmal: Wir haben zwei Pferde gekauft. Er kaufte Freiberger, weil die Rasse vielseitig ist. Man kann Springreiten, Dressurreiten, Freizeitreiten und mehr.

Vielseitige Kaltblüter

Freiberger sind in den Disziplinen vielleicht nicht gerade die besten, aber sie können doch sehr weit im Sport kommen. Sie wurden ursprünglich fürs Militär und als Nutztiere gezüchtet. Heute werden sie meist als Kutsch-, Reit- und Freizeit-Pferde eingesetzt. Damals wurden die Freiberger als schwere Kaltblüter bezeichnet. Später führte man zu den Freibergern noch deutsche Warmblüter in die Zucht ein, sodass sie heute auch als leichte Kaltblüter oder Warmblüter bezeichnet werden. Unsere Zwei sind eher Warmblüter.

Um 1850 kam die Freiberger Pferdezucht fast zum Ende, weil die Franzosen immer mehr Militärpferde aus eigener Zucht einsetzten. Etwas später beschloss die Schweizer Bundesregierung, etwas zu unternehmen. Es gelang ihr, die Zucht aufzufrischen und zu erhalten. Ich bin froh, dass es die Freiberger heute noch gibt. Sie haben nämlich einen ganz gelassenen Charakter. Es macht sehr viel Spaß mit Wallonie und Yakari. Sie sind zwei ganz tolle Pferde und ich bin froh, die beiden zu haben. (ZmS)

Lea Arndt, Gustav-Mesmer-Real- schule, Münsingen, Klasse 8b