REUTLINGEN. Fünf Wochen lang haben Schüler aller Klassenstufen und Schularten aus dem gesamten Verbreitungsgebiet den GEA mit ihren Themen, Texten und Bildern bereichert. Die Bilanz ist stattlich: Fast 300 Artikel sind auf insgesamt 58 Seiten erschienen. Dazu entstanden sieben Videos, die die ZmS-Reporter in Aktion zeigen: Das Interview mit dem Youtuber »MrWissen2Go« gehörte genauso zu den Highlights wie das Training mit den Basketball-Profis von den »Tigers«, der Blick hinter die Kulissen der Musical-Produktion »Anastasia« oder der Stadion-Besuch beim SSV Reutlingen.
Uns, dem ZmS-Team beim GEA, hat’s Spaß gemacht – den Lesern und den vielen jungen Autoren hoffentlich auch. Beeindruckt sind wir als professionelle Zeitungsmacher immer wieder, mit welcher Themenvielfalt die Schüler-Reporter die Zeitungswelt bereichern: Ob’s nun der Artikel über das eigene Haustier, oder den Sportverein ist, das verblüffend souveräne Interview mit einem Promi aus der Region oder die differenzierte, selbstkritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Smartphone-Konsum.
Mit den letzten fünf Sonderseiten für dieses Jahr verabschiedet sich das ZmS-Team. Leider hat es nicht jeder Artikel, der es verdient hätte, ins Blatt geschafft. Dafür war der Platz einfach zu knapp und die Fülle an Artikeln, die uns vor allem auf den letzten Drücker – exakt am Tag des Redaktionsschlusses – erreicht haben, zu groß. Ein Trostpflaster: Der Großteil dessen, was nicht gedruckt wurde, findet sich auf der GEA-Homepage www.gea.de/zms – sofern es den redaktionellen Kriterien und ZmS-Spielregeln entspricht. Außerdem gibt’s online weitere Extras wie Bildergalerien und Videos.
Die Sache mit Artikel 13
Eine abschließende Bemerkung, die sich an die vielen Schüler richtet, die in diesem Jahr über den »Artikel 13« der Europäischen Urheberrechtsrichtlinie geschrieben haben und deren Artikel nicht veröffentlicht wurden: Warum wir uns dazu entschließen mussten? Weil die Behauptungen, die darin aufgestellt waren, Fakten verfälschten oder sogar komplett falsch waren. Youtube und andere Soziale Netzwerke betreiben aktuell verstärkt Propaganda gegen die Urheberrechtsrichtlinie, was viele Youtube-Stars aufgegriffen haben – und was von den Schülern oft unreflektiert so wiedergeben wurde. Die Behauptung, Youtube, oder gar das ganze Internet würde bei Inkrafttreten der Richtlinie abgeschaltet, ist nicht haltbar. Für einen kurzen, guten Überblick zum Thema empfehlen wir das Video von »MrWissen2go«. (ZmS)