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Zauberschüler pubertiert

REUTLINGEN. Endlich ist es so weit, der neue Harry Potter ist da. Doch der Kommentar eines Physik-Lehrers - es sei eine Unverschämtheit, etwa 60 Mark für einen Roman zu verlangen, denn dieser Preis sei eher für ein Physik-Buch angemessen - gibt zu denken, ob der fünfte Band sein Geld wert ist. Die Antwort eines ZmS-Reporters lautet: viermal Ja.

Der Autorin Joanne K. Rowling ist es wieder einmal gelungen, dem Leser einen Zauberbann aufzulegen, wodurch er das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Ein 16 Jahre alter Schüler erzählte, er habe das 1 020 Seiten starke Buch in drei Tagen durchgelesen.

Auch dieses Mal ist es der Autorin gelungen, die Handlung sehr lebhaft darzustellen. Einige Personen haben Charakter-Ähnlichkeiten mit Freunden aus Joannes Kindheit. Deshalb wirken sie so menschlich. Man merkt sogar, dass Harry in die Pubertät kommt. So passieren auch einem Helden Fehler.

Es sind Sommerferien. Harry ist wieder einmal bei den Dursleys und langweilt sich. Außerdem weiß er nicht, was Lord Voldemort tut, und seine Freunde wollen ihm nichts Wesentliches schreiben, da die Briefe abgefangen werden könnten. So hat er keine Ahnung vom Orden des Phönix und der Macht, die Voldemort im Ministerium gewonnen hat. Als dann Lord Voldemort während des Schuljahres wieder Schreckliches tut, muss Harry seine Freunde um sich scharen, sonst ist alles verloren.

Das Buch zieht sich zwar unheimlich in die Länge, aber man merkt, dass jedes noch so kleine Detail aus den fünf Bänden seinen Sinn hat. So erfährt Harry endlich, warum Voldemort ihn umbringen wollte. Doch leider muss Harry auch Abschied nehmen von einem seiner besten Freunde. (ZmS)



Tillmann Gebhardt, Freie Georgenschule Reutlingen, Klasse 10