Vorerst skeptisch, ob es uns überhaupt gefallen würde, spezialisierten wir uns auf die Sonderausstellung »Wildlife Photographer of the Year - Die besten Naturfotos des Jahres 2005« die am 16. November eröffnet worden war. Kaum waren wir im dritten Obergeschoss angelangt, zog uns gleich eine der Fotografien ganz besonders in ihren Bann.
Fotos wirken wie Gemälde
Die Aufnahme zeigte einen Schwarm von Staren, der von einem Wanderfalken gejagt wurde. Interessiert und langsam gingen wir weiter zu den nächsten Fotos.
Insgesamt werden im Museum die 84 besten Motive, aus Tierwelt und Natur, des letzten Jahres von Fotografen aus 55 verschiedenen Ländern ausgestellt.
Manche Fotografien musste man als Betrachter erst lange ansehen und »studieren«, bevor man überhaupt sah, was sie darstellen sollten. Auch dachten wir oft, dass die Fotos Gemälde seien, weil sie in einzigartigen Momentaufnahmen gemacht wurden. Anderen Jugendlichen, die sich die Ausstellung ansahen, begegneten wir nicht.
Allerdings gibt es unter den bemerkenswerten Fotos auch eine Ausstellung, die verschiedene Nahaufnahmen von Tieren zeigt - Und die haben Fotografen zwischen zehn und siebzehn Jahren gemacht. Die Austellung ist noch bis zum 14. Januar 2007 zu sehen. Im Endeffekt fanden wir, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde, dem Naturkunde-Museum einen Besuch abzustatten. Und wir kamen zu dem Schluss, dass nicht nur Kino & Co. für Jugendliche interessant sein können, sondern auch mal ein Besuch in verschiedenen Museen. (ZmS)
Lisa Durant und Alexandra Schmidt
Bildungszentrum Nord, Klasse 10d