»Ab und zu darf man auch die Arbeit vergessen...«Wie haben Wolfgang Schmid und seine 20 Mitarbeiter es alleine geschafft, ein solches Unternehmen aufzubauen? Stress und Anstrengung waren da bestimmt nicht die größten Probleme. »An Sicherheit, leichten Erfolg und zwischenzeitige Pausen war nicht zu denken.« So beschreibt der Chef die ersten Jahre. Die jetzt rund 300 Mitarbeiter sitzen zusammen an dekorierten Bierbänken in dem großen Sortierraum des Hauptsitzes von S..mail/GEA Post-Service GmbH, unterhalten sich angeregt oder lachen.
Dann hält der Chef eine kurze Rede. Mit einem Hinweis auf die deutschen Sommer, die leider keinen Verlass bieten, ein Fest im Freien zu veranstalten, ohne das man Frostbeulen bekomme, lockert Schmid die Stimmung auf. Er bedankt sich bei den 300 Mitarbeitern für die Zusammenarbeit. Dann beschreibt er die Lage, in der S..mail/GEA Post-Service GmbH in den vergangenen Jahren war. »Auch die letzten zwei Jahre waren recht erfolgreich, wobei wir in 2010 doch erhebliche Einbußen hatten.« Damit meint der Chef die Schwierigkeiten, die es vor allem mit seiner Konkurrenz DPAG gab, und die kontinuierlich seine Karriere belasten. Er sagt jedoch, er habe alle Probleme im Griff. »Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass wir uns aufgrund unserer Kundenstruktur und unserer Qualität sehr gut auf dem Markt halten werden«, lobt und motiviert Schmid seine Angestellten.
»... und sich einfach freuen über das, was man schon geschafft hat«Arbeit und Engagement sind wichtige Faktoren für gutes Gelingen und den Aufstieg im Markt. »Immer am Ball bleiben, sich verbessern, auch wenn man denkt, man hat es geschafft, und durchdacht an die Sache rangehen.« Das ist Schmids Motto. »Aber ab und zu darf man auch die Arbeit vergessen und sich einfach freuen über das, was man schon geschafft hat.« Und dass sich alle freuen und gerne miteinander feiern, merkt man den S..mailern an. (ZmS)
Moira Schmid, Albert-Einstein-Gymnasium, Reutlingen, Klasse 10 a
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