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Vom User zum Youtuber

MÖSSINGEN. Haben Sie auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt, eine Youtube-Karriere zu starten? Ich habe es gemacht und bin jetzt seit ein paar Wochen selbst Youtuber. Wie ich dazu gekommen bin? Ich habe mich schon immer für Youtube interessiert. Außerdem habe ich es schon immer gemocht, Filme zu schneiden und zu bearbeiten.

Was auch eine Rolle gespielt hat, war, dass ich öfter mal Youtube-Filme angeschaut und immer Freude dabei gehabt habe, wenn jemand neue »Let's Plays« – so nennt sich das, wenn man ein Spiel spielt und es gleichzeitig kommentiert und aufnimmt – hochgeladen hat. Deshalb habe ich mich auch entschieden, selbst »Let's Plays« hochzuladen.

Es gibt professionelle Youtuber, die Youtube beruflich machen, manche des Geldes wegen, oder weil sie berühmt werden wollen. Ich persönlich finde es aber am besten, wenn ich die Leute unterhalten kann und sie mir positives Feedback geben und mich unterstützen.

Wer selber Youtuber werden will, sollte über folgende Ausstattung verfügen: einen leistungsstarken Computer (wenn man mit diesem die Spielszenen aufnehmen will), ein gutes Aufnahmeprogramm, Kopfhörer (damit man sich selber hören kann), ein Mikrofon und ein Spiel, das man aufnehmen will.

Einige meiner Freunde fragen mich, ob ich in Zukunft weiter Youtube machen will. Unbedingt! Ich habe Youtube für mich entdeckt. Es ist ein tolles Gefühl, die Leute zu unterhalten. Allerdings sollte man sich als Youtuber darauf einstellen, dass auch böse Kommentare oder Feedbacks gepostet werden. Ich habe das zum Glück noch nicht erlebt und hoffe es auch nie erleben zu müssen. Wem solche »hate-Kommentare« geschickt werden, dem rate ich, einfach nicht darauf einzugehen.

Gebt mir ein Like!

Wenn man ein Video hochlädt, hat man die Option, ein Thumbnail – ein Bild, welches der Youtube-Zuschauer über dem Text sieht – einzufügen. Ein gutes Thumbnail weckt die Lust, das Video anzusehen. Außerdem hat der Zuschauer einen kleinen Einblick, um was es bei dem Video geht. Man hat mehr Lust, das Video anzuklicken.

Darüber hinaus sollte man beim Hochladen eines Videos ein bisschen Zeit einplanen. Ich lade meine Videos immer in der Nacht hoch, da das Internet beim Hochladen sehr langsam wird und man praktisch nebenher nichts Anderes recherchieren kann. Davon abgesehen reagieren die anderen Familienmitglieder leicht genervt, wenn diese auch noch nebenher im Internet surfen wollen und dieses dann völlig überlastet ist. Ich freue mich zwischenzeitlich jedes Mal, wenn ich ein neues Video eingestellt habe, und bin gespannt, wie dieses bei meinen Followern und Freunden ankommt. Ich wurde sogar schon angesprochen, wann ich endlich wieder ein neues Video einstelle. Das freut einen dann natürlich besonders.

Ich muss jetzt wieder ran – ein neues Video schneiden und hochladen. Ich hoffe, dass Euch mein Artikel gefallen hat. Wenn ja, dann klickt doch einfach auf »Daumen hoch« – ach so – geht ja in der Zeitung gar nicht – aber vielleicht in naher Zukunft. Bis dann! (ZmS)



Maurice Backwinkel, Firstwald-Gymnasium Mössingen, Klasse 8b