Es fing damit an, dass der Spielleiter Volker Quandt dem Publikum die Spielregeln der beiden Improvisationsteams erklärte. Die Teams bestanden aus jeweils zwei Männern und einer Frau. Auf der rechten Seite der Bühne stand eine rote Wand mit der Aufschrift »Coole Rampe«, auf der linken Seite war eine blaue Wand mit der Aufschrift »SC Fortuna Faust« aufgebaut. Rund 15 Minuten später startete dann die erste Halbzeit der Show.
Die beiden Gruppen traten gegenein-ander an, und das Publikum gab den geübten Schauspielern Aufgaben, die all das dann umsetzen und dabei aber ständig improvisieren mussten. Da gab\qs keine auswendig gelernten Texte oder so - nur die Spiele waren vorgeschrieben.
Aber die Teams durften sich auch gegenseitig Aufgaben geben: Beispielsweise forderte die eine Gruppe die gegnerische Mannschaft auf, nur zu reimen oder aus dem Bauch heraus einen Text zu singen. Eine andere Aufgabe gab den Schauspielern an, Sätze zu einem Thema zu bilden und dabei aber die Buchstabenfolge »er« auszulassen.
Das Publikum durfte entscheiden
Solche Sätze lauteten dann etwa zum Thema »Wir fahren Fahrrad« folgendermaßen: Das kleine Mädchen bekam zum Geburtstag ein Fahrrad mit gelben Bommeln geschenkt. Das Mädchen setzte sich auf ihr Rad und fuhr in den Wald.
Dann war erstmal Pause, aber nach einer viertel Stunde ging es bereits weiter: Die zweite Halbzeit war angesagt, in der noch fünf vorgegebene Spiele ausgetragen wurden - natürlich alle wieder improvisiert.
Mit Hilfe der blauen und roten Zettel, die am Anfang der Show ausgeteilt worden waren, durften dann die Zuschauer abstimmen, welche Gruppe besser war. Am Schluss gewann die Gruppe »SC Fortuna Faust«.
Dann - tosender Applaus und eine Zugabe. Der Beifall war ohrenbetäubend, und die Schauspieler kamen ein letztes Mal auf die Bühne, um ein Abschiedslied zu singen. Und damit ging ein sehr schöner Abend, bei dem Tränen gelacht wurden, zu Ende.
Am Montagmorgen haben wir in der Schule über die hervorragende Leistung der Schauspieler und die Idee des Theatersports gesprochen, und wir waren uns alle einig, dass die Spontanität, die Kreativität, die Körpersprache und Mimik auf der Bühne und natürlich das Mitwirken der Zuschauer das A und O bei einem solchen Projekt sind. Wir waren wirklich begeistert. (ZmS)
Sarah Petrasch und Julia Mökesch, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8b