Von Gottlieb Daimler gefördert
Wilhelm Maybach war zehn Jahre alt, als er von Gustav Werner ins Bruderhaus (vergleiche dazu auch den Artikel unten) aufgenommen wurde. Es wurden dann dreizehn Jahre, die Maybach in Reutlingen verbrachte. In Gustav Werners Waisenhaus hat er Schulunterricht, danach macht er eine Ausbildung zum Technischen Zeichner.Gottlieb Daimler arbeitet bei Gustav Werner als Werkstattleiter. Und weil Wilhelm Maybach dort eine Ausbildung macht, lernen sich die beiden kennen. Sie stellen fest, dass sie dieselben Interessen haben und fangen an, zusammen zu arbeiten. Gottlieb Daimler hat viel Vertrauen in Wilhelm Maybach. Daimler wechselt in die Maschinenbau-Gesellschaft nach Karlsruhe und nimmt Wilhelm Maybach mit.
1873 gehen Daimler und Maybach zur Gasmotorenfabrik nach Köln. Daimler leitet dort das Konstruktionsbüro. Hier bringt Maybach den Otto-Motor, eine Konstruktion von Nikolaus Otto (1832 bis 1891) zur Serienreife. Ab 1875 arbeitet Maybach an Versuchen zur Vergasung von Benzin. 1877 überarbeitet Maybach den von Otto konstruierten Viertaktmotor und bringt auch diesen zur Serienreife.
Firmengründung in Cannstatt
1882 gründet Daimler einen eigenen Betrieb. Maybach arbeitet wieder mit. In der Werkstatt in Bad Cannstatt machen sie Versuche zur Entwicklung eines kleinen und schnell laufenden Verbrennungsmotors. Maybach konstruiert ein hölzernes Motorrad, das anhalten musste, um den Gang zu wechseln. 1889 wird dann der Stahlradwagen mit Wechselgetriebe entwickelt. Damit war das erste Auto erfunden. Nach dem Tod Daimlers macht Maybach alleine weiter. Am 29. Dezember 1929 stirbt Maybach in Stuttgart. (ZmS)Sebastian Sixt, Marco Pintore, Serkan Irdem und Denis van Zon, Klasse Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf, Berufsfeld Verkauf, Wilhelm-Maybach-Schule