Ein Fest, kein Konzert
Der Erfinder des Ganzen heißt Chris Portele und ist selbst Trommellehrer. »Wir wollten dieses Jahr etwas zusammen mit den Leuten machen, daher auch Trommelfest und nicht Konzert. Wir wollen den Spaß am Trommeln mit den Menschen teilen«, skizziert er das Veranstaltungskonzept. Und dieses ging tatsächlich auf: Die zahlreichen Besucher waren begeistert und die Stimmung wurde Stunde um Stunde besser. Ausgelassenes Tanzen und großer Applaus waren der Beweis.
Zum ersten Mal seit nunmehr zwölf Jahren war das Tübinger Trommelfest ein Benefizkonzert. Der Erlös ging nämlich an ein Projekt der Unesco gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Chris Portele dazu: »So wie wir den Spaß teilen wollen, so wollen wir auch den Erlös teilen. Außerdem werden vor allem in den Ländern, in denen diese Musik ihren Ursprung hat, Kinder als Soldaten eingesetzt!«
Nach dem diesjährigen Erfolg ist zu erwarten, dass es bald wieder heißt »Come and Drum« im Sudhaus. (ZmS) Sophia Riedlinger, Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen, Klasse 10c