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Täglich bis zu 15 Tonnen Müll

Ein Recycling- oder Wertstoffhof ist eine Einrichtung zur Einsammlung und Weiterleitung von Abfällen und Wertstoffen. Wertstoffe sind Stoffe, die nach ihrem Gebrauch wieder genutzt werden können.

Besuch auf dem Wertstoffhof Reutlingen-Schinderteich.foto: zms
Besuch auf dem Wertstoffhof Reutlingen-Schinderteich.foto: zms
Besuch auf dem Wertstoffhof Reutlingen-Schinderteich.foto: zms

REUTLINGEN. Wir waren beim Wertstoffhof Reutlingen-Schinderteich. Thomas Leichtle, Geschäftsführer des Zweckverbands Abfallverwertung Reutlingen/Tübingen, hat uns darüber informiert, was dieser überhaupt ist und was dort gemacht wird.

Der Wertstoffhof steht für Bürgerinnen, Bürger und Kleingewerbebetriebe, wie Handwerker, Lieferanten oder Servicedienstleister zur Verfügung. Sie können hier einfach ihre Wertstoffe und ihren Müll entsorgen. Dort werden diese getrennt in Containern gelagert und anschließend zu den jeweiligen Verwertungsunternehmen gefahren, wie zum Beispiel zu der RVR, Reutlinger Rohstoff Verwertung.

Täglich werden 10 bis 15 Tonnen Müll von circa 50 bis 70 Anliefernden angenommen. Darunter sind verschiedene Arten Müll: Papier, Schrott, Elektrogeräte, Glas, Holz und Restmüll.

Auf dem Wertstoffhof stehen auf einem großen Platz viele Container, in denen die Wertstoffe gesammelt werden. Es ist ausgeschildert, wohin welcher Wertstoff kommt. Für schwere Gegenstände gibt es ein Podest auf Bodenhöhe, damit man sie nicht hochheben muss.

Bis heute lagert auf dem Gelände Müll, der von vor 2005 stammt. Dieser Abfall stößt Gase aus, die nicht in die Luft gelangen sollen. Daher wurden, laut Geschäftsführer Leichtle, Rohre verlegt, welche die Gase auffangen und zu einer Filteranlage führen.

Zusätzlich wird das Grundwasser geschützt, indem unter den Müllberg eine Plane gelegt wurde. Das Regenwasser, welches durch den Müllberg fließt, wird über die Plane zu einer Kläranlage geleitet. Dadurch entstehen auch für diesen alten, nicht verwertbaren Müll, Kosten. Dennoch ist dies wichtig, um der Umwelt nicht weiter zu schaden. (ZmS)

 

Hannah Caasmann, Evangelisches Firstwald Gymnasium Mössingen,

Klasse 8