Anders die Auffassung zweier Mädchen im Alter von 14 und 16 Jahren. Beide sind einstimmig der Meinung, dass es auf dem Land besser ist. »Man hat dort viel mehr Ruhe und Entspannung«, nennen sie den für sie ausschlaggebenden Grund. Bei der Befragung eines 19-Jährigen, der auch der Meinung ist, dass man auf dem Land besser lebt, klingt jedoch ein deutliches »Aber« an. Denn er erklärt, dass das Landleben wesentlich angenehmer wäre, wenn mehr Jugendliche dort lebten - sonst bestehe die Gefahr der Vereinsamung.
Als Contra-Argumente nannte er ebenfalls die hier in der Gegend vor allem abends schlechten Busverbindungen und Unternehmungs-Möglichkeiten. Seiner Meinung nach gibt es allerdings auch gute Seiten. Als Pro-Argument fügte er hinzu, dass die Ruhe einen erheblichen positiven Einfluss hat. Sie überzeuge ihn, weil sie zu Ausgeglichenheit und Wohlbefinden beitrage. Beides gehe in der Stadt-Hektik öfters mal unter. Fazit: In der Uracher Umgebung tendieren Jugendliche zum Landleben und betrachten die Großstadt skeptisch. (ZmS)
Verena Kähny, Graf-Eberhard-Gymnasium Bad Urach, Klasse 10b