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Spaß auf dem Eis und auf dem Rasen

Selbst auf dem Platz oder auf den Zuschauerrängen: Pfullinger Schüler erzählen, welche Sportart sie fasziniert

Der Rasen muss nicht immer grün sein: Pfullinger Jungs sind hart im Nehmen. FOTO: ZMS
Der Rasen muss nicht immer grün sein: Pfullinger Jungs sind hart im Nehmen. FOTO: ZMS
Der Rasen muss nicht immer grün sein: Pfullinger Jungs sind hart im Nehmen. FOTO: ZMS

PFULLINGEN. In der achten Klasse der Pfullinger Schloss-Schule gibt’s einige Sportfans. Für welche Teams sie brennen und was nervt, verraten sie ZmS-Lesern.

Steve Rößler, Klasse 8b:

Ich bin Eishockey-Fan, meine Lieblingsmannschaft sind die Schwenninger Wild Wings, deren Heimspiele ich regelmäßig in der Eishalle anschaue. In den letzen beiden Jahren kämpften die Wild Wings darum, nicht Letzter zu werden. In der Eishockey-Liga DEL kann man bis zum Jahr 2018 nicht absteigen. Dieses Jahr sind die Schwenninger so stark wie noch nie und kämpfen um die oberen Tabellenplätze mit. Trotzdem sind sie das fairste Team der Liga. Sie haben zwei super »Goalis«, wie die Torhüter beim Eishockey genannt werden: Dustin Strahlmeier und Marco Wölfl.

Einen Verein mag ich überhaupt nicht: Die Mannheimer. Sie sind bei vielen unbeliebt, weil sie unfair spielen und einen viel zu großen Kader haben (50 Mann). Außerdem werden sie meiner Meinung nach häufig von den Schiris bevorzugt. Beim Eishockey gibt es fliegende Wechsel, das bedeutet, man kann Spieler auswechseln, ohne dass das Spiel unterbrochen wird. Wenn man einen Wechselfehler macht, also sechs Mann auf einmal auf dem Feld stehen, gibt es eine Strafe. Gelbe oder rote Karten gibt es nicht, sondern Zeit- oder Matchstrafen. Mir gefällt der Sport, weil er schnell und körperbetont ist und weil die Fans immer singen – egal, ob man gewinnt oder verliert.

Ioannis Karampelias und Ekrem Acar, Klasse 8b:

Wir spielen Fußball beim BFC Pfullingen. Am Anfang des Trainings holen wir die Tore und bauen verschiedene Übungen auf. Am Ende des Trainings üben wir Freistöße. Wenn man nicht aufs Tor trifft, muss man jedes Mal zwei Liegestützen machen. Samstags haben wir Punktspiele in der Kreisliga. Das ist nicht gerade eine hohe Liga, doch für uns ist Erfolg nicht das Wichtigste. In der Winterzeit beginnt die Hallensaison. Eigentlich gefällt uns das Training draußen besser, weil es in der Halle viel zu eng ist. Was Spaß macht, sind natürlich die Hallenturniere. Was unsere Mannschaft ausmacht, ist der Zusammenhalt. Ob Sieg oder Niederlage, die Mannschaft steht hinter dir und ist nie gegen dich. Dieses Jahr hat der BFC keine Frauenmannschaft, obwohl bisher die Frauenmannschaften sehr erfolgreich waren. Unsere Mannschaft hat einen Co-Trainer, der bei jedem Spiel dabei ist und uns motiviert. Besonders bei Heimspielen explodiert er. Wenn wir dann zum Spiel einlaufen, haben wir ein gutes, stolzes Gefühl.

Marcello Renda, Klasse 8a:

Seit letzten Sommer kam es im Fußball zu sehr hohen und verrückten Transfersummen. Ich finde es krass, wie viel Geld manche Vereine in Spieler investiert haben. Auch andere Topvereine sagen, dass es unnötig ist, für nur einen Spieler so viel Geld zu zahlen. Angefangen mit Neymar, der vom FC Barcelona zu Paris Saint Germain für 222 Millionen Euro wechselte.

Zusätzlich hat Paris auch noch das Megatalent vom AS Monaco, Kylian Mbappe, für ein Jahr ausgeliehen mit einer Kaufoption für 180 Millionen Euro. Ousmane Dembelé, der von Borussia Dortmund für 105 Millionen Euro zum FC Barcelona gewechselt ist, hat sich bei einem seiner ersten Spiele an der Wade verletzt und fehlt jetzt vier Monate. Alvaro Morata hat letzte Saison bei Real Madrid sehr gut gespielt und gewann mit Real die Champions League.

Das hat den englischen Fußballclub FC Chelsea aufmerksam gemacht. Sie verpflichteten den Spanier für 85 Millionen Euro. Der letzte Top-Transfer war Romelu Lukaku, der beim FC Everton das Team nach oben gebracht hat und der Wunschspieler des Trainers Jose Mourinho vom Spitzenclub Manchester United war. Sie verpflichteten den Belgier für 85 Millionen Euro. (ZmS)