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Aktuell Sport

Ruhe und Konzentration

ST. JOHANN-WÜRTINGEN. Zum ersten Mal habe ich in Würtingen beim Ostereierschießen mit einem Luftgewehr geschossen. Leider hab ich da nichts gewonnen, aber es hat mir trotzdem viel Spaß gemacht. Von da an ging ich regelmäßig zum Schützenverein und bin immer besser geworden. Ich trainiere mit drei befreundeten Jugendlichen wöchentlich am Freitag eine Stunde lang im Schützenhaus in Würtingen. Bevor wir anfangen, gibt es einiges zu tun. Zuerst müssen wir unseren Platz herrichten. Das heißt, Zielscheibe auf einen Halter stecken, Geschosse sowie das Luftgewehr auf den Ablagetisch legen und einem Handschuh anziehen. Das ist wichtig, damit es nicht wehtut, wenn das Gewehr auf den Knöcheln aufliegt.

Ein Pokal wäre schön

Wenn alles hergerichtet ist, darf geschossen werden. Die Zielfläche ist zehn Meter entfernt. Sie besteht aus fünf Zielscheiben, die nebeneinander angeordnet sind. Auf jede gibt man vier Schüsse ab. Dann werden die Scheiben zur Auswertung gebracht. Das bestmögliche Ergebnis sind 200 Punkte. Beim stehenden Anschlag gibt eine dicke Jacke zusätzliche Stabilität. Das Luftgewehr ist nicht sehr laut, da – wie der Name schon sagt – die Geschosse mit Luft oder Gas beschleunigt werden.

Mein Ziel ist es, so gut zu werden, dass ich später bei Wettbewerben mitmachen darf. Vielleicht gewinne ich dann auch einmal einen Pokal. Doch das Gewinnen ist nicht das Wichtigste für mich. Die Ruhe und Konzentration, die man für diesen Sport braucht, bedeuten mir auch sehr viel. (ZmS)

Nikolai Varga, GWRS Würtingen, Klasse 8