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Risiken und Nebenwirkungen

REUTLINGEN. Das Internet - ein ebenso reizvolles wie gefährliches Pflaster. Der Internet-Sicherheits-Experte Erwin Markowsky von »Sparda surfsafe« zeigte in der Listhalle Reutlingen, wie man sich vor Betrügern und illegalen Taten in sozialen Netzen schützen kann. Er berichtete von Internetnutzern, die nach ihrem Urlaub eine komplett leere Wohnung vorfanden. Der Grund: Sie hatten in einem sozialen Netz nicht nur ihre Anschrift angegeben, sondern auch mitgeteilt, dass sie in einem bestimmten Zeitraum verreist sein werden.

Vorsicht bei »Blind Dates«

Gefährlich hielt es Markowsky vor allem, sich mit Personen zu verabreden, die man nur aus dem Internet kennt. Es ist schon vorgekommen, dass sich Personen mit falschem Namen angemeldet haben und sich jünger gemacht haben, als sie sind, um mit Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen seien bei diesen »Blind Dates« leider keine Einzelfälle.

Hacker kommen überall rein

Als ein weiteres wichtiges Thema zur Internet-Sicherheit nannte Markowsky das sogenannte Hacken. Dadurch könnten Betrüger jederzeit schauen, was man gerade am Computer macht und sogar auf Webcams zugreifen. Ähnliches gilt für Handys. Viele Smartphones könnten inzwischen mehr als ein normaler Computer.

Gefahr auch bei Handys

Beim Handy könnten Hacker jederzeit das Telefonat abhören, das Handy zu einer Wanze machen oder vom Guthaben telefonieren, zählte Markowsky die Gefahren auf. Bei Handys mit Verträgen sind dann plötzlich nicht mehr die üblichen fünfzig, sondern mehrere tausend Euro zu zahlen. Deshalb riet der Internet-Experte, nicht nur beim Computer zu Hause Updates machen, sondern auch bei Handys. Außerdem sollte die Firewall aktiviert sein. Dies macht es den Hackern meistens schwieriger. (ZmS)

Lukas Fitzel und Joschka Gneiding, St.-Wolfgang-Schule Reutlingen, Klasse 9

www.gea.de/zms