Patenschaft für Kinder

HOHENSTEIN. Eine Patenschaft ist eine gute Möglichkeit, armen Kindern zu helfen. Man sollte sich genau informieren, in welchem Land und über welche Agentur man eine Patenschaft übernehmen will. Denn es gibt leider auch hier viele unseriöse Agenturen. Hat man nun eine Einrichtung gefunden, kann man sogar den Wunsch äußern, ob man ein Mädchen oder einen Jungen möchte. Die gewählte Hilfsorganisation sendet dann eine Mappe mit einem Vorschlag.

Hier wird das Kind, die Familienverhältnisse und Wohnsituation beschrieben. Diese Patenschaft geht dann vom 6. bis zum 18. Lebensjahr. Jeden Monat werden rund 25 Euro gespendet. Mit diesem Geld kann das Kind eine Schule besuchen sowie Bekleidung und Lebensmittel kaufen. Einen Anteil bekommt der Ort, um zum Beispiel einen Brunnen für Trinkwasser zu bauen.

Kontakt per Brief

Man bekommt im Laufe des Jahres viermal einen Bericht über das Patenkind. Darin wird beispielsweise über den gesundheitlichen und familiären Zustand berichtet. Manchmal ist sogar ein selbst gemaltes Bild beigefügt. Man kann auch Briefe an das Patenkind schreiben, die aber nichts über Politik oder die Religion enthalten dürfen - sie müssen neutral geschrieben werden. Den Brief schickt man an die Organisation. Dieser wird übersetzt und an das Kind weitergeleitet. Man hat auch die Möglichkeit, kleine Geschenke (maximal 200 Gramm) beizufügen. Es können Stifte, Zahnbürsten, Haarspangen, Bälle und Ähnliches sein. (ZmS)

Melanie Knupfer, Hohensteinschule, Klasse 8