Logo
Aktuell Zeitung macht Schule

Nutzt ein Verbot etwas?

PLIEZHAUSEN. Wird man automatisch aggressiv, wenn man oft und lange Ballergames spielt? Diese Frage stellt sich bei den immer häufigeren Amokläufen. Immer mehr Jugendliche verbringen ihre Freizeit damit, sich vor den Computer oder ihre Konsole zu setzen und gewalttätige Spiele zu zocken, wo man selbst mit einer Waffe in einer virtuellen Welt andere Menschen umbringt.

Manche bauen Aggressionen ab

Erstmals wurden die Spiele jedoch für die Armee entwickelt, um Soldaten darauf zu trainieren, auf Befehl zu töten. Da stellt sich die Frage, ob diese Spiele wirklich für junge und leichtbeeinflussbare Jungen geeignet sind.

Allerdings sind wir der Überzeugung, dass nur labile Menschen, etwa durch Mobbing, Ausgrenzung oder Ähnliches für die reale Ausführung solcher brutaler Taten anfällig sind. Aber viele bauen ihre Aggressionen beim Zocken auch ab. Würde es also etwas nützen, die Spiele zu verbieten? (ZmS)



Sarah Schneider und Julia Bauer, Realschule Pliezhausen, Klasse 9c