PFULLINGEN. Mein Name ist Franziska, ich bin 13 Jahre alt und möchte über das Akkordeon-Orchester des schwäbischen Albvereins berichten, das bereits seit 1951 besteht.
Wir treffen uns an jedem Donnerstag im Schloss in Pfullingen, um gemeinsam zu üben. Das Schüler- und Jugendorchester unter der Leitung von Birgit Ebner gibt es seit 27 Jahren. Ich begleite schon seit eineinhalb Jahren die Akkordeon-Spieler auf dem Klavier und es macht mir sehr viel Spaß.
Klavier spiele ich schon seit meinem achten Lebensjahr. Dazu gekommen bin ich über meine Blockflötenlehrerin. Sie hatte mir angeboten, mir auch Klavierspielen beizubringen. Bei ihr habe ich dann vier Jahre lang Unterricht genommen. Danach bin ich zu Birgit Ebner gewechselt. Sie gibt Klavier- und Akkordeon-Unterricht und fragte mich, ob ich gerne im Orchester spielen würde. Ich habe zugestimmt.
»Dadurch habe ich neue Freunde gefunden, mit denen ich immer mehr zusammenwachse«
Im Akkordeon-Orchester machen wir gemeinsame Ausflüge wie zum Kartfahren und zum gemeinsamen Bowlingspielen. Außerdem gehen wird jedes Jahr für ein Probewochenende nach Erpfingen. Dadurch habe ich neue Freunde gefunden, mit denen ich immer mehr zusammenwachse.
Wir haben mehrmals im Jahr Auftritte, für die wir immer sehr viel üben müssen. Die Auftritte finden meistens im Paul-Gerhardt-Haus, in der Aula der Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen oder in den Pfullinger Hallen statt. Je nach Veranstaltung kommen zwischen 100 und 300 Zuhörer. 15 Schüler und Schülerinnen spielen im Schülerorchester und zehn Schüler und Schülerinnen im Jugendorchester.
In einem Orchester steht fast immer ein Dirigent vor den Musikanten, der auf die Einsätze der verschiedenen Instrumente und Stimmen hinweist. Er bringt uns auch die Lieder bei und leitet das Orchester. Unsere Dirigentin ist Birgit Ebner.
Die Musikanten sind in fünf Gruppen eingeteilt. Es gibt aber auch noch Zusatzstimmen und einen Schlagzeuger. Die erste Gruppe ist die erste Stimme, die meistens die Melodie spielt. Bei manchen Liedern übernimmt auch die zweite oder dritte Stimme oder Gruppe die Melodie. Die vierte und fünfte Stimme sind die Stimmen, die den Takt angeben. Die fünfte Stimme wird Bass genannt.
Wir spielen moderne Lieder wie Hulapalu vom österreichischen Pop- und Volksmusiksänger Andreas Gabalier, die Filmmusik von Winnetou des deutschen Komponisten Martin Böttcher und You’ll be in my heart vom britischen Sänger Phil Collins. (ZmS)
Franziska Lusin, Wilhelm-Hauff Realschule Pfullingen, Klasse 8d
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