ZmS: Herr Joos, wann und wo wurden Sie geboren?
Jakob Joos: Am 18. Juni 1928 in Beihingen im heutigen Freiberg am Neckar.
Auf welche Schulen sind Sie gegangen?
Joos: Von 1935 bis 1943 auf die Volksschule in Beihingen, dann musste ich in den Krieg ausrücken. Die Lehrerbildungsanstalt war der nächste Schritt. Dann ging ich zum Reichsarbeitsdienst.
Waren Sie ein guter Schüler?
Joos: In meinen Lieblingsfächern Mathe, Physik und Biologie schon, in den Sprachen weniger.
Was wollten Sie als Kind von Beruf werden?
Joos: Ich wollte Werkzeugmacher bei Bosch werden, oder Ingenieur.
Wie lange waren Sie Rektor an der Eichendorff-Realschule?
Joos: Von 1974 bis 1990 war ich Rektor an der Eichendorff-Realschule.
Welche berühmten Personen aus der Geschichte hätten Sie gerne einmal getroffen?
Joos: Ich hätte gerne Friedrich den Zweiten von Hohenstaufen, Martin Luther, Friedrich Schiller, Napoleon und noch viele mehr getroffen.
Ihre Lieblingssendung im Fernsehen ist?
Joos: Fußball, weil man nie weiß wie es ausgeht. Natürlich nur die in voller Länge übertragenen Spiele sind interessant, so bleibt es immer spannend. Berliner Runde mit Carmen Nebel und Naturfilme von meinem früheren Klassenkameraden Waldemar Bauer, die manchmal im Fernsehen übertragen werden.
Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Joos: »Die Schwabenkinder« von dem Autor Bereuter.
Was essen Sie am liebsten?
Joos: Maultaschen.
Welche Musik hören Sie gerne?
Joos: Mozart.
Wie entspannten Sie sich nach einem Schulleitertag am besten?
Joos: Ich habe mich eine halbe Stunde lang auf das Sofa oder auf mein Bett gelegt, im Sommer legte ich mich immer mit einem Liegestuhl in den Garten.
Mit welchem Prominenten würden Sie gerne tauschen und warum?
Joos: Ich möchte erzählen können wie Peter Härtling oder Walter Jens.
Was können Sie gar nicht gut?
Joos: Ein tolles Gericht kochen.
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären diese?
Joos: Ich möchte viel Zeit haben, um etwas lesen oder arbeiten zu können, um mit meiner Frau und meinen Freunden eine Wanderung zu machen, um Hausmusik zu machen, Geige oder Cello spielen. Wenn ich jünger wäre, würde ich sogar Trompete lernen.
Wie lange sind Sie nicht mehr im Schuldienst tätig?
Joos: 15 Jahre seit 1990.
Haben Sie Hobbys?
Joos: Ja, Hausmusik und Gartenarbeit mit meiner Frau.
Wieso wurden Sie gerade Rektor auf unserer Schule?
Joos: Die Stelle war frei. Ich habe mich beworben und den Zuschlag bekommen.
Gab es während Ihres Schuldienstes besondere Ereignisse und welche?
Joos: Ja, 75 Jahre Eichendorff-Realschule und den Schüleraustausch mit England und Frankreich. Jedes Jahr gab es auch ein Sport- besser gesagt ein Schwimmfest. (ZmS)
Tim Dollinger und Timo Gutjahr, Eichendorff-Realschule 8 a
