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Aktuell Zeitung macht Schule

List-Broker weiter auf Kurs

REUTLINGEN. Ob's am Namenspatron ihrer Schule liegt - schließlich war der einer der bedeutendsten deutschen Wirtschaftstheoretiker. Oder sind die »Brokers@theList« einfach helle Köpfe mit dem richtigen Riecher fürs Geld? Die Teilnehmer des Reutlinger Friedrich-List-Gymnasiums des Planspiels Börse der Kreissparkasse haben sich im Kreis auf Platz vier vorgearbeitet. Platz vier von 132 - ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.

Der Name verpflichtet

Die FLG-ler, die sich gerade auch als ebenso tüchtige wie orignelle Schreiber bei »Zeitung macht Schule« hervortun, haben ihr Depot mittlerweile auf 53 681 Euro anwachsen lassen. Das Maß aller Dinge liegt derzeit bei 55 617,74 Euro. Das können die »obstler« der Realschule Pliezhausen auf sich verbuchen. Aber das ZmS-Team vom List-Gymnasium rückt immer dichter an die Spitzenreiter ran - es könnte gegen Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben. Zumal an Platz zwei das Team »Mir send dia wo gwenna wellad« der Münsterschule Zwiefalten liegt. Gekämpft und gezockt wird beim Planspiel Börse bis zum 12. Dezember.

Zweitbeste ZmS-Mannschaft beim Planspiel Börse ist das Team »[BdD]« vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Die Metzinger haben derzeit ein Depot in Höhe von 51 193,20 Euro. Dritte sind die »4 gegen Aktien« von der gleichen Schule. Die Gymnasiasten liegen bei 50 647,11 Euro, gefolgt von »Vam« - ebenfalls Dietrich-Bonhoeffer-Schüler - mit 50 472,02 Euro.

Spielschluss am 12. Dezember

Auf den nachfolgenden Rängen wird's eng: "Feja", ebenfalls vom Bonhoeffer-Gymnasium, hat das Anfangs-Depot von 50 000 Euro nur um 147,90 Euro aufstocken können, Börsen Nò.Òbs" hat 60,18 Euro erspielt. Reicht immerhin für einen guten Abend. Den müssten sich Platz sieben und acht - die "Börsler vom Berg" (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium) und "lestaureaux" (Friedrich-List-Gymnasium) - derzeit abschminken. Sie liegen derzeit bei 49 197,07 beziehungsweise 48 994,55 Euro.

Aber es noch ist nicht aller Tage Abend. Und es kann noch viel, viel schlimmer kommen. Das Schlusslicht, die »Pumas«, haben einen knappen Monat vor Börsen-Schluss noch nicht den richtigen Biss gefunden und fast schon 6 000 Euro verloren.

Insgesamt 43 835 Teams

Genau 43 835 Teams machen beim diesjährigen Börsenspiel der Sparkassen mit. An der Spitze steht die Gruppe »Ro-yal Flush« aus Kaiserslautern, die ihr Anfangskapital auf 61 742 Euro steigern konnte. Im Vergleich mit ihren europäischen Wettbewerbern liegen die deutschen Spielgruppen mit Abstand vorne. Am nächsten kommt der spanische Spitzenreiter »Cosacos II« mit einem Depotwert von 58 171 Euro. Frankreichs Tabellenführer heißt »Skynet« und liegt bei 56 739 Euro. (and/ksk)