»Liebenswerter Charakter, kräftiger Hals«
ZmS: Wo kann man Voltigieren lernen?
Horst Leuze-Dohm: In vielen Reitvereinen, und auf Reiterhöfen gibt es Voltigiergruppen. Probe- und Schnupperstunden sind überall möglich, damit die Kinder ausprobieren können, ob sie Spaß am Voltigieren haben. Es sollte bei der Auswahl des Pferdehofes darauf geachtet werden, dass die Voltigierstunden von ausgebildetem Fachpersonal, also zum Beispiel Übungsleiter, Trainerassistenten, Longenführern oder einem ausgebildeten Voltigier-Trainer geleitet werden.
Woher kommt das Voltigieren?
Leuze-Dohm: Voltigieren ist eine der ältesten Sportarten. 1500 vor Christus wurde auf Felszeichnungen ein ballspielender Mensch auf einem pferdeähnlichen Tier dargestellt.
Wie alt sollte man sein, um zu voltigieren?
Leuze-Dohm: Es gibt keine Altersbegrenzung. Bei uns auf der Ledo-Ranch kommen die Kinder ab drei Jahren in die Bambinigruppe. Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden in die entsprechenden Gruppen eingeteilt.
Wie viele Voltigierer können in einer Gruppe mitmachen?
Leuze-Dohm: Bei uns auf dem Hof wird in Gruppen von zehn bis zwölf Voltigierern gearbeitet. In den Bambinigruppen sind es nur fünf bis sechs Kinder. Somit ist gewährleistet, dass der Unterricht pädagogisch wertvoll erteilt wird.
Wie oft wird trainiert?
Leuze-Dohm: Wenn man den Sport nur als Breitensport betreibt, ist es ausreichend, einmal pro Woche zu trainieren. Betreibt der Voltigierer seinen Sport im Leistungsbereich, ist ein Training mehrmals in der Woche nötig.
Was haben Sie für Voltigierpferde und was für ein Wesen müssen sie haben?
Leuze-Dohm: Wir haben insgesamt sechs gut ausgebildete Voltigier- und Therapiepferde. Die Pferde wurden in einer speziellen Ausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet. Sie müssen bestimmte Grundvoraussetzungen haben: einen liebenswerten Charakter und ein ausgeglichenes Temperament. Im Umgang sollte es gutmütig und geduldig sein. Es muss schwungvoll und gleichmäßig galoppieren können, und sein Körper sollte gewisse Voraussetzungen haben: kräftiger Hals, ausgeprägter Widerrist, unempfindlicher Rücken, breite flache Kruppe, kräftige Hinterhand, gesunde Beine, breite Brust. Ein Voltigierpferd sollte mindestens fünf Jahre alt sein, damit es der Belastung standhält.
Wird nur auf dem Pferd gearbeitet?
Leuze-Dohm: Nein, die Voltigierstunde besteht aus mehreren Teilen, zum Beispiel Gymnastik, Aufwärmtraining, Dehnungs- und Kräftigungsübungen sowie Übungen auf dem Holzpferd (Bock). Dieser wird benutzt, um Übungen korrekt zu Turnen, bevor es auf das Pferd geht.
Welche Ausrüstung wird für den Voltigierer benötigt?
Leuze-Dohm: Enganliegende Kleidung, bestehend aus einer elastischen Gymnastikhose, einem T-Shirt oder einem Trikot. Gymnastikschuhe mit einer flexiblen und rutschsicheren Sohle und für die kalte Jahreszeit einen Pullover oder einen Trainingsanzug zum Drüberziehen.
Was wollen Sie den Lesern auf den Weg mitgeben?
Leuze-Dohm: Voltigieren und der Umgang mit den Pferden machen Spaß. (ZmS)
Moritz Dohm, Gustav-Mesmer-Realschule Münsingen, Klasse 8a.
Horst Leuze-Dohm: In vielen Reitvereinen, und auf Reiterhöfen gibt es Voltigiergruppen. Probe- und Schnupperstunden sind überall möglich, damit die Kinder ausprobieren können, ob sie Spaß am Voltigieren haben. Es sollte bei der Auswahl des Pferdehofes darauf geachtet werden, dass die Voltigierstunden von ausgebildetem Fachpersonal, also zum Beispiel Übungsleiter, Trainerassistenten, Longenführern oder einem ausgebildeten Voltigier-Trainer geleitet werden.
Woher kommt das Voltigieren?
Leuze-Dohm: Voltigieren ist eine der ältesten Sportarten. 1500 vor Christus wurde auf Felszeichnungen ein ballspielender Mensch auf einem pferdeähnlichen Tier dargestellt.
Wie alt sollte man sein, um zu voltigieren?
Leuze-Dohm: Es gibt keine Altersbegrenzung. Bei uns auf der Ledo-Ranch kommen die Kinder ab drei Jahren in die Bambinigruppe. Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden in die entsprechenden Gruppen eingeteilt.
Wie viele Voltigierer können in einer Gruppe mitmachen?
Leuze-Dohm: Bei uns auf dem Hof wird in Gruppen von zehn bis zwölf Voltigierern gearbeitet. In den Bambinigruppen sind es nur fünf bis sechs Kinder. Somit ist gewährleistet, dass der Unterricht pädagogisch wertvoll erteilt wird.
Wie oft wird trainiert?
Leuze-Dohm: Wenn man den Sport nur als Breitensport betreibt, ist es ausreichend, einmal pro Woche zu trainieren. Betreibt der Voltigierer seinen Sport im Leistungsbereich, ist ein Training mehrmals in der Woche nötig.
Was haben Sie für Voltigierpferde und was für ein Wesen müssen sie haben?
Leuze-Dohm: Wir haben insgesamt sechs gut ausgebildete Voltigier- und Therapiepferde. Die Pferde wurden in einer speziellen Ausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet. Sie müssen bestimmte Grundvoraussetzungen haben: einen liebenswerten Charakter und ein ausgeglichenes Temperament. Im Umgang sollte es gutmütig und geduldig sein. Es muss schwungvoll und gleichmäßig galoppieren können, und sein Körper sollte gewisse Voraussetzungen haben: kräftiger Hals, ausgeprägter Widerrist, unempfindlicher Rücken, breite flache Kruppe, kräftige Hinterhand, gesunde Beine, breite Brust. Ein Voltigierpferd sollte mindestens fünf Jahre alt sein, damit es der Belastung standhält.
Wird nur auf dem Pferd gearbeitet?
Leuze-Dohm: Nein, die Voltigierstunde besteht aus mehreren Teilen, zum Beispiel Gymnastik, Aufwärmtraining, Dehnungs- und Kräftigungsübungen sowie Übungen auf dem Holzpferd (Bock). Dieser wird benutzt, um Übungen korrekt zu Turnen, bevor es auf das Pferd geht.
Welche Ausrüstung wird für den Voltigierer benötigt?
Leuze-Dohm: Enganliegende Kleidung, bestehend aus einer elastischen Gymnastikhose, einem T-Shirt oder einem Trikot. Gymnastikschuhe mit einer flexiblen und rutschsicheren Sohle und für die kalte Jahreszeit einen Pullover oder einen Trainingsanzug zum Drüberziehen.
Was wollen Sie den Lesern auf den Weg mitgeben?
Leuze-Dohm: Voltigieren und der Umgang mit den Pferden machen Spaß. (ZmS)
Moritz Dohm, Gustav-Mesmer-Realschule Münsingen, Klasse 8a.