Jemand zum Spielen und Reden
Das Leben in einer Großfamilie kann sehr anstrengend sein, da es viele Menschen und Interessen gibt, die man unter einen Hut bringen muss. Da sind Arzttermine, Elterngespräche, Freizeitaktivitäten und vieles mehr fast an der Tagesordnung. Auch der Einkauf gestaltet sich etwas größer als in Familien mit weniger Kindern. Wenn wir nur einen Einkaufswagen brauchen, ist der aber meistens bis oben hin voll. Manchmal brauchen wir einen zweiten Wagen. Das Nervige daran ist, dass man den ganzen Einkauf immer ins Haus bringen muss und leider nicht mit einmal Laufen fertig ist. Wir müssen sehr oft hoch und runter laufen.Dennoch gibt es viele Dinge, die aus meiner Sicht Vorteile haben, wenn man viele Geschwister hat. Man kann zusammen spielen und muss nicht lange herumtelefonieren, damit man jemanden zum Spielen hat. Zudem kann man zusammen Spaß haben und hat eigentlich immer jemanden zum Reden. Natürlich gibt es auch unter Geschwistern oft Streit, und es kann ganz schön nerven, wenn die kleineren Geschwister dauernd ins Zimmer kommen, wenn man seine Ruhe haben möchte. Als Ältester trage ich natürlich auch ein bisschen Verantwortung für meine kleineren Geschwister. Ich nehme öfters meinen kleinen Bruder zum Spazierengehen mit, damit meine Mutter in Ruhe Dinge erledigen kann wie beispielsweise das Haus in Ordnung bringen oder kochen.
Eine Familie ist ein Team
Das A und O in einer Großfamilie ist aber der Zusammenhalt. Es ist sehr wichtig, dass man sich als Team sieht, wo jeder seinen Beitrag leistet, damit es nicht zum Chaos kommt. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Trotzdem würde ich manchmal gerne mit einer Familie tauschen, wo vielleicht keine weiteren Kinder da sind, weil die Mutter dann mehr Zeit hat für das eine Kind, als wenn sie sich um mehrere kümmern muss oder die Zeit dafür verwendet werden muss, dass der große Haushalt in Ordnung gebracht werden kann. Alles in einer Großfamilie ist eben etwas größer wie in einer kleinen Familie. Darum kann ich mir im Moment auch nicht vorstellen, später selbst viele Kinder zu haben. Ich glaube, dass das sehr anstrengend für alle sein kann, es allen irgendwie recht zu machen. (ZmS)Pascal Braun, GWRS Würtingen, Klasse 8