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Leben eines Leistungssportlers

Die Leidenschaft zum Beruf machen

Begehrteste Trophäe der Olympischen Spiele: die Goldmedaille.
Begehrteste Trophäe der Olympischen Spiele: die Goldmedaille. Foto: Eibner
Begehrteste Trophäe der Olympischen Spiele: die Goldmedaille.
Foto: Eibner

REUTLINGEN. ZmS-Reporterin Xenia Laux hat sich darüber Gedanken gemacht, was das Leben eines Leistungssportlers so beinhaltet:

An den Wänden glänzen Medaillen, auf den Regalen stehen zahlreiche Pokale und in den Schränken liegen prall gefüllte Ordner voller Urkunden, doch wie sieht das Leben eines Leistungssportlers hinter diesem ganzen Ruhm und Glanz aus? Als Leistungssportler hat man leider nicht nur Spaß an Wettkämpfen und Siegen, die man strahlend auf dem Podest genießt. Nur weil man Talent hat, wird man noch kein Leistungssportler. Bis die eigene Leidenschaft zum Beruf wird, ist es ein langer Weg durch hartes Training, Verzicht, Schmerzen und Schweiß.

Um wirklich ein Leistungssportler zu sein, muss man schon in sehr frühem Alter auf eine Menge verzichten: Sei es auf das Kino nach der Schule oder auf das Freibad am Wochenende, weil man trainieren muss. Zeitweise fehlt einem auch die Familie, weil der Trainings-Stützpunkt zu weit weg ist, um nach dem Training noch nach Hause zu fahren. Zudem braucht man einen extremen Kampfgeist, Durchhaltevermögen und einen starken Willen, denn jeder Sportler muss mit Enttäuschungen, Rückschlägen und Schmerzen fertig werden. Das Verletzungsrisiko ist ein großes Problem im Leistungssport, denn einen Moment nicht aufgepasst und schon kann die Karriere zu Ende sein.

Leistungssportler haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Dieser ist aber ein Knochenjob. (ZmS)

 

Xenia Laux, Johannes-Kepler-Gymnasium, Reutlingen, Klasse 9e

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