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REUTLINGEN. Seit ihrer Gründung im Jahre 1945 nimmt die Württembergische Philharmonie in Reutlingen ihre Aufgabe als Landesorchester von Baden-Württemberg wahr. Auf zahlreichen Tourneen hat sie ein hohes internationales Ansehen erworben.

WPR-Intendant Cornelius Grube (links), die Leiterinnen des Jungen Forums Sophie Ammer und Johanna Schwille und WPR-Pressespreche
WPR-Intendant Cornelius Grube (links), die Leiterinnen des Jungen Forums Sophie Ammer und Johanna Schwille und WPR-Pressesprecherin Stefanie Eberhardt vor dem Probenstudio der WPR nach der Pressekonferenz zur Gründung des Jungen Forums. ARCHIVFOTO: KNAUER
WPR-Intendant Cornelius Grube (links), die Leiterinnen des Jungen Forums Sophie Ammer und Johanna Schwille und WPR-Pressesprecherin Stefanie Eberhardt vor dem Probenstudio der WPR nach der Pressekonferenz zur Gründung des Jungen Forums. ARCHIVFOTO: KNAUER
In der Vergangenheit gab es viele erfolgreiche Tourneen und Galakonzerte – zum Beispiel in Amsterdam, Rotterdam, München, Mailand und Luzern. In ihrer Heimat prägt die Philharmonie mit ihrem Orchester das Kulturleben mit unterschiedlichen Konzerten sowie Konzertreihen und kann somit viele verschiedene Zielgruppen erreichen.

Viel mehr als »nur« Musik

Wir haben uns mit dem Intendanten der Württembergischen Philharmonie Reutlingen (WPR) zu einem Gespräch getroffen. Der Beruf des Intendanten sei sehr vielfältig, sagt Grube. Es gehe um Viel mehr als »nur« Musik. Der Bereich der Planung nehme sehr viel Raum ein. Einfacher ausgedrückt: Grube organisiert, wer wo wann was macht. Zentrale Aufgaben sind auch die Finanzierung und die Werbung.

In der Philharmonie habe es in der Zeit, seit er dort arbeitet, einige Veränderungen gegeben, wie beispielsweise einen neuen Konzertsaal, mehr Werbung und mehr Auslandsreisen. Das Orchester unterscheide sich insofern von anderen, als dass es ein reines Konzertorchester und in keinen regelmäßigen Opernbetrieb eingebunden ist.

Auch möchte die Württembergische Philharmonie Reutlingen das jüngere Publikum noch mehr für sich gewinnen. Das nehmen sie im Moment in Angriff, indem sie für Grundschulen die Konzertreihe »Schüler im Studio« veranstalten, wo sich die Kinder dem Orchester annähern können.

Für Jugendliche gibt es dort Schulkonzerte. Cornelius Grube berichtet davon, dass immer eine Klasse das ganze Programm moderiere und eine andere darüber berichte. Ein Konzert mit Hip-Hop-Künstlern habe es auch gegeben und seit letzter Woche sei dazu noch ein Jugendforum gegründet worden, in das Jugendliche vom 16. bis zum 28. Lebensjahr eintreten können.

Wir danken dem Intendanten für das informative Gespräch und sind insgesamt begeistert, welch große Vielfalt an Angeboten die Philharmonie Reutlingen hat – vor allem auch für Kinder und Jugendliche. (ZmS)

Lea Hengstler, Carolina Kraus und Annika Richter, Albert-Einstein-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9b