PFULLINGEN. Die Internationale Vorbereitungsklasse (IVK) für Flüchtlinge ist sehr besonders an unserer Schule. In der Klasse sind 15 Schüler und Schülerinnen, die sich untereinander gut verstehen. Sie gehen ein paar Mal in der Woche in die IVK-Klasse. Sie lernen dort die Grundlagen der deutschen Sprache und haben auch die normalen Fächer wie Mathe, Chemie und Englisch. Die restliche Zeit sind sie in normale Klassen verteilt.
Die meisten der Schüler und Schülerinnen kommen aus Syrien. Sie kommen aber auch aus Griechenland, Bosnien, Kroatien, Polen, Rumänien, Italien, Afghanistan und Kuba. Sie sind aus den unterschiedlichen Ländern geflüchtet. Hauptsächlich, weil dort Krieg ist und schlechte Lebensbedingungen herrschen.
»Die meisten sind mit dem Schiff oder Flugzeug gekommen«
Die meisten Kinder aus der Klasse sind mit dem Schiff oder Flugzeug nach Deutschland gekommen. Einige aber auch zu Fuß, mit dem Bus oder dem Boot. Sie haben zwischen vier Stunden und eineinhalb Monate für ihren Weg nach Deutschland gebraucht. In ihrem Heimatland haben sie noch Familienmitglieder und Freunde, die sie sehr vermissen.
Sie haben auch in den normalen Klassen Freunde. In der Schule sind sie meisten sehr gut, aber es ist schwer, den ganzen Schulstoff in einem Schuljahr hinzubekommen. Sie können viele Sprachen wie Arabisch, Türkisch, Spanisch, Deutsch, Englisch und Kurdisch.
An Deutschland mögen sie besonders ihre Freunde, das Essen und dass Frieden herrscht. An ihrem Heimatland mögen sie die Wärme und die vielen Ferien. Wir wünschen ihnen, dass sie sich gut in Deutschland einleben und gute Noten in der Schule bekommen. (ZmS)
Miradie Doroci, Sarah Pflug und Chiara Hagmann, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8c
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