Wie sollen Schüler einen einigermaßen brauchbaren Artikel schreiben, wo sie sich doch angeblich nur mit der Fernbedienung ihres Fernsehers auskennen? Doch wir, die Schüler, wissen es besser. Sobald wir ein geeignetes Thema gefunden haben, welches auch von den »Bossen« genehmigt wurde, schnappen wir uns einen Stift, um die Ideen, die nur so aus uns heraussprudeln, so schnell wie möglich aufs Papier zu bringen.
Äußerst kreative Köpfe
Schnell genug, damit wir keine davon vergessen, was sehr schnell passieren kann, wenn mehrere äußerst kreative Köpfe all ihre Ideen zur selben Zeit hervorbringen wollen. Dabei benutzen sie manchmal Wörter, von denen sie nie gedacht hätten, diese in ihrem Wortschatz zu finden. Sobald die richtigen Ideen mit den dazugehörigen Ausdrücken aufgetaucht sind, wird so lange an jedem Satz herumgebastelt, bis er perfekt ist.
Deutsch macht wieder Spaß
Dabei werden ungeahnte philosophische Veranlagungen entdeckt, die zum Beispiel zur Überschrift dieses Artikels geführt haben. Außerdem macht das kreative und freie Schreiben eines solchen Artikels nicht nur ungeheueren Spaß, sondern bringt einen auch in der Schule weiter. So macht auch der trockenste Deutschunterricht wieder Spaß.
Wem würde es nicht gefallen, eine ganze Stunde über selbst gewählte Themen zu diskutieren, Sätze zu formulieren, Artikel zu perfektionieren oder auch mal tatenlos seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und dabei einfach abzuschalten?
Außerdem macht es ungemein stolz, einen selbst verfassten Artikel in der Zeitung zu lesen. Positive Bemerkungen werden deshalb sehr gerne gehört. Wir finden, so entstehen für unsere Verhältnisse spannende Artikel, die durchaus vorzeigbar sind. (ZmS)
Lisa Pittner, Vera Wörner, Klasse 9 b, Albert-Einstein-Gymnasium, Reutlingen