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Immer ein offenes Ohr

PLIEZHAUSEN. Wir, Schüler der Schillerschule, haben uns das Thema Wohngruppe zu Herzen genommen. Die Wohngruppe, mit der wir uns in letzter Zeit beschäftigt haben, ist die Wohngruppe in Pliezhausen, wo ein Mitschüler von uns dort seine Jugend verbringt.

In der Wohngruppe leben Jugendliche, die aus familiären oder schulischen Gründen dort aufgenommen wurden. Der Alltag der Jugendlichen sieht im Groben wie folgt aus: Aufstehen, Frühstück, Schule, Mittagessen, Hausaufgaben, Freizeit, Termine, Abendessen, Schlafen.

Die Wohngruppe dient in erster Linie der Unterstützung (die Jugendlichen werden sowohl finanziell als auch psychisch unterstützt), der Krisenbewältigung (die Erzieher haben immer ein offenes Ohr für die Probleme der Jugendlichen) und dem Schutz (damit sie nicht auf die falsche Bahn geraten).

Drogen sind tabu

Die Freizeit der Jugendlichen ist so geregelt, dass jeder, wenn er von der Schule kommt, zuerst zu Mittag isst und dann seine Schulaufgaben erledigt. Danach kann jeder seinen Hobbys nachgehen. Eine der wichtigsten Regeln in der Wohngruppe ist es, keine Drogen zu konsumieren. Jeder Einzelne hat aber seine individuellen Regeln, die er einhalten muss. Bei Missachtung der Regeln werden den Jugendlichen Strafen aufgebrummt wie Übernachtungsverbot (das heißt, es darf niemand bei einem Jugendlichen übernachten oder anders herum) oder früher nach Hause kommen.

Für die finanzielle Unterstützung sorgt das Jugendamt. Ein Jugendlicher bekommt im Monat zwischen 18 und 24 Euro Taschengeld zugesprochen. Der Betrag, den man erhält, ist jedoch altersabhängig. In der Wohngruppe Pliezhausen arbeiten vier Erzieher. (ZmS)



Deborah Flad, Oliver Astalos, Valeria Vinci, Sabrina Eichelberger, Sunti Condito, Schillerschule Dettingen, Klasse 9 a