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»Ich kicke fast immer«

REUTLINGEN. Nein, obwohl er so aussieht, ist Alban Meha kein Sänger oder Schauspieler, sondern ein richtiger Profifußballer. Trotz seiner erst 21 Jahre hat der Junge schon vieles durchgemacht. Und wir hatten die Chance nach dem Spiel gegen Bayern München II uns mit ihm in der Mixed Zone zu unterhalten. Es war ein angenehmes Gespräch mit Alban Meha. Er beantwortete alle Fragen ganz locker und hatte sogar nach dem Interview 20 Minuten Zeit sich mit uns privat zu unterhalten. Wir bedanken uns bei Alban Meha, dass er sich nach dem Spiel für uns Zeit genommen hat.

ZmS: Du bist in Mitrovica im Kosovo geboren, bist du dort auch aufgewachsen?

Alban Meha: Nein. Als ich 5 Jahre alt war, bin ich nach Deutschland gekommen.

Wann bist du nach Deutschland gekommen?

Meha: Das war im Jahr 1991.

Wie viele Geschwister hast du?

Meha: Ich habe vier Brüder und eine Schwester.

Wohnst du immer noch mit deiner Familie zusammen?

Meha: Ja, ich wohne immer noch mit meiner Familie zusammen. Mein ältester Bruder ist umgezogen.

Wie geht es deinem Bruder Feriz, der in der Oberliga für Kirchheim spielt?

Meha: Ihm geht es sehr gut, der hat heute auch ein Spiel gegen die Stuttgarter Kickers.

Wie bist du auf Fußball gekommen?

Meha: Das war in Deutschland. Als ich aus dem Kosovo kam, haben alle Jungs gekickt. Dann habe ich auch angefangen, zu kicken. Mein erster Verein war der TSV Kemnat (bis E Jugend) und danach die Stuttgarter Kickers (bis zu den Aktiven).

Hattest du auch andere Angebote außer vom SSV?

Meha: Kirchheim wollte mich unbedingt halten. Aber ich wollte unbedingt in die Regionalliga. Deswegen wollte ich zum SSV, hatte aber auch ein Angebot vom VfR Aalen vorliegen.

Hast du schon mal für die Auswahlmanschaften gespielt?

Meha: Ja ich habe mal in der C- und D-Jugend für die Württembergische Auswahl gespielt.

Wie hast du dich gefühlt, als du mitbekamst, dass der SSV dich verpflichten will?

Meha: Ja, super. Ich habe mich gefreut, weil ich in die Regionalliga wollte und auch meine Freunde und meine Freundin wohnten in Reutlingen.

Fühlst du dich wohl beim SSV?

Meha: Ja, ich fühle mich hier sehr wohl.

Was für ein Auto fährst du? Arbeitest du nebenbei?

Meha: Ich fahre momentan kein Auto und arbeite auch nicht nebenbei. Ich konzentriere mich nur auf Fußball.

Was für einen Schulabschluss hast du?

Meha: Ich habe einen Hauptschulabschluss. (lacht)

Hast du einen oder mehrere beste Freunde?

Meha: (überlegt) Ich habe zwei, drei gute Freunde, die kann man beste Freunde nennen.

Mit wem verstehst du dich am besten beim SSV?

Meha: Mit Robert Vujevic. Mit ihm fahre ich auch immer nach Hause.

Seit wann hast du eine Freundin? Wie hast du sie kennengelernt?

Meha: Ich bin seit 2004 mit meiner Freundin zusammen. Ich habe sie in Reutlingen in der Stadt kennengelernt.

Gehst du auch mal mit deinen Kumpels kicken?

Meha: Ja, fast immer wenn ich frei habe. Wir mieten immer eine Soccerhalle und kicken dort.

Dein aktueller Wert bei www.transfermarkt.de liegt derzeit bei 50 000 Euro. Ist das o.k.?

Meha: Das interessiert mich nicht und ich besuche die Seite auch nicht.

Chattest du oft?

Meha: Nein, ich chatte nie.

Zockst du Playstation 2? Wenn ja, welche Spiele?

Meha: Ja, ab und zu mal mit Freunden. Dann zocken wir zum Beispiel Pro Evolution Soccer 6 und ich nehme immer den FC Barcelona.

Wo verbringst du deine Freizeit?

Meha: Den größten Teil meiner Freizeit verbringe ich mit meiner Freundin oder mit meinen Kumpels. Wir gehen in die Stadt und trinken was oder so.

Was willst du als Fußballer noch erreichen?

Meha: Ich bin noch jung und will so hoch wie möglich spielen. Mein Ziel wäre, eigentlich in der 1. Bundesliga zu spielen.

Würdest du deinen Bruder gerne beim SSV sehen?

Meha: Ja natürlich. Ich würde mit ihm gerne zusammen spielen - so wie in Kirchheim.

Hast du schon mal ein Interview gegeben in der Zeitung oder so?

Meha: Ja ich habe schon öfters mal ein Interview gegeben. Das letzte war mit RTF.1.

Bist du ablösefrei vom VfL Kirchheim gekommen?

Meha: Ja, mein Vertrag war zu Ende und ich kam ablösefrei. (ZmS)

Halil Kocak und Robel Negash, Theodor-Heuss-Schule, Klasse BFBH1