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Honigernte der schönste Lohn

Heiner hat vom Vater das Imkern gelernt

Ein Imker zeigt eine Bienenwabe.  FOTO: DPA
Ein Imker zeigt eine Bienenwabe. FOTO: DPA
Ein Imker zeigt eine Bienenwabe. FOTO: DPA

REUTLINGEN. Angefangen hat alles vor zehn Jahren, als mich mein Vater zu seinen Bienen mitnahm. Er wollte mir sein Hobby nahelegen und beibringen, und wie ich finde, hat er das sehr schön hinbekommen. Anfangs gab er mir einen Schleier und eine Grundausrüstung, damit ich vor Bienenstichen geschützt war und an einem Bienenstock arbeiten konnte. So nahm alles seinen Lauf.

Mein Interesse wuchs und ich war immer motivierter, einen eigenen Bienenstock, ein Volk, zu besitzen. Mein Vater begleitete mich und mein erstes Volk bei jedem Schritt und ist heute noch immer dabei, um zu helfen, wenn es nötig ist.

Das erste Highlight war im Sommer 2010 meine erste Honigernte von meinem eigenen Volk. Ich verbesserte meinen Fertigkeiten und meldete mich mit 14 Jahren zu einem Einsteigerkurs für Jungimker an. Zudem trat ich in den Imkerverein ein.

Mit den Jahren stieg meine Völkerzahl: Heute darf ich mit meinen 17 Jahren drei Völker mein Eigen nennen. Da mir mein Hobby Spaß macht, ist eine Honigernte oder das Beobachten des Schlüpfens einer neuen Königin der schönste Lohn, den ich mir für diese Arbeit vorstellen kann. Ich kann jedem empfehlen, sich so ein Hobby zuzulegen. Es ist beruhigend, man ist im Einklang mit der Natur und kann sich im Verein engagieren. (ZmS)Heiner Braun, Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Reutlingen, TG11/2