In den USA zum Beispiel laufen die Kinder den ganzen Dezember über von Haus zu Haus und lassen sich beschenken und bewirten. Im Vergleich zu Deutschland leuchtet auch dort in fast jedem Haus ein geschmückter Tannenbaum (und noch andere geschmückte Dinge). Wie in England und Frankreich kommt auch in den USA in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember der Santa Claus durch den Kamin und füllt die von den Kindern aufgehängten Strümpfe mit Geschenken.
Wie eine hässliche Hexe
In Australien dagegen ist es Sommerzeit, deshalb feiern die Australier die ganze Nacht am Strand mit dem Weihnachtsmann, und singen Weihnachtslieder. Am Morgen des 25. Dezembers treffen sich Freunde und Verwandte zu einem großen Truthahn-Picknick und tauschen Geschenke aus. Tannenbäume sieht man hier allerdings selten, da diese sehr teuer sind, verwenden die meisten Plastiktannenbäume, die am 15. Dezember aufgestellt werden.
In Italien nimmt man am Weihnachtsabend meist eine Fischmahlzeit zu sich. Am 6. Dezember werden die Kinder von einem weiblichen Weihnachtsmann - »befana« - besucht, der eher einer alten, hässlichen Hexe gleicht als einer Weihnachtsfrau. Sie bringt den Kindern Geschenke. Statt der Tannenbäume stehen festlich geschmückte Krippen im Mittelpunkt. Jeder aus der Familie zieht an Heiligabend aus einem Säckchen die Nummer seines Geschenks.
Anhand von diesen Beispielen sieht man, dass Weihnachten auf ganz verschiedene Weise gefeiert wird. (ZmS)
Deborah, Miriam und Judith, Evangelisches Firstwaldgymnasium Mössingen, Klasse 8b