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Aktuell INTERVIEW

»Habe meine eigene Linie«

REUTLINGEN. Georgi Donkov ist seit dem Sommer Trainer beim SSV Reutlingen. Die ZmS-Reporter Sven Fick, Luca Rosandic und Finn Huttenlocher, Schönbein-Realschule Metzingen Klasse 8d, haben sich mit dem 45-Jährigen unterhalten, der früher für Bulgarien und Bochum gespielt hat.

Georgi Donkov ist seit dieser Saison Trainer des Oberligisten SSV Reutlingen. ARCHIVFOTO: PACHER
Georgi Donkov ist seit dieser Saison Trainer des Oberligisten SSV Reutlingen. ARCHIVFOTO: PACHER
Georgi Donkov ist seit dieser Saison Trainer des Oberligisten SSV Reutlingen. ARCHIVFOTO: PACHER
ZmS: Wieso haben Sie sich für den SSV entschieden?

Georgi Donkov: Ich habe damals mit den Verantwortlichen des SSV gesprochen und ich habe ihnen zugesagt, mit der Mannschaft etwas aufzubauen und sie nach vorne zu bringen.

Was macht Ihnen am meisten Spaß beim SSV?

Donkov: Dass ich hier als Trainer arbeiten darf. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, was wenigen Leuten möglich ist. Auch die Arbeit mit jungen Spielern gefällt mir sehr.

Was war Ihr größtes Erlebnis beim SSV?

Donkov: Es war eine Sensation, dass wir die erste Runde im DFB-Pokal gegen Karlsruhe gewonnen haben. Damit hatte niemand gerechnet.

Wie war das Erlebnis im DFB-Pokal für Sie? Und vor allem das Weiterkommen?

Donkov: Es war ein sehr gutes Gefühl und die Bestätigung, dass wir gut gearbeitet haben. Die vielen Fans waren natürlich auch sehr begeistert.

Wer ist Ihr Trainervorbild?

Donkov: Ich habe viele in der ganzen Welt. Aber ich habe meine eigene Linie.

Wenn Sie sich entscheiden könnten, welche Nationalmannschaft würden sie trainieren?

Donkov: Am liebsten würde ich eine südamerikanische Mannschaft trainieren, Argentinien oder Brasilien.

Was bedeutet Ihnen der SSV?

Donkov: Ich will etwas mit dem Verein aufbauen und viele Zuschauer ins Stadion locken.

Was sind Ihre Ziele für die nächsten Jahre?

Donkov: Dass wir oben mitspielen, und natürlich wollen wir aufsteigen.

Welche besonderen Spiele durften Sie selber spielen?

Donkov: Ich spielte schon in der Champions League, Europa League und dem DFB-Pokal.

Mit welchen Gefühlen gehen Sie in die nächsten Partien nach dem Terroranschlag?

Donkov: Es ist sehr traurig, aber wir müssen zusammenhalten, müssen standhaft bleiben.

Haben Sie Angst, dass auch bei Amateurspielen so etwas passiert?

Donkov: Ich habe dabei selber auch viel Angst, aber es kann überall passieren, auch auf der Straße, im Supermarkt oder wenn man spazieren geht.

Zum Abschluss noch eine persönliche Frage. Was ist Ihr Lieblingsessen und Getränk? //

Donkov: (lacht) Mein Lieblingsgetränk ist Cola und mein Lieblingsessen ist Rindfleisch. (ZmS)