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Freund auf vier Pfoten

REUTLINGEN. Haustiere sind in Deutschland sehr beliebt. Die Nummer eins ist die Katze, gefolgt vom Hund. Über fünf Millionen Hunde leben in deutschen Familien. Auch wir haben einen Hund, und zwar eine ganz besondere Rasse: einen Samojeden.

Die Hunderasse Samojede kommt eigentlich aus Sibirien und gehört zu den Spitzen. Der Samojede kam ungefähr vor 100 Jahren als Zuchthund nach Europa. In seiner Heimat wurde er als Arbeitshund und als Hütehund für Rentiere und als Schlittenhund eingesetzt. Nachts durfte er im Zelt bei den Menschen übernachten. Der Samojede ist kinderlieb und für Familien gut geeignet. Er spielt gerne mit Menschen und anderen Hunden. Er möchte beschäftigt werden und braucht viel Bewegung. Wir gehen dreimal am Tag mit unserem Hund Molly eine große Runde spazieren. Sie bekommt Trockenfutter und Wasser und man muss darauf achten, dass sie nicht zu dick wird. Manchmal wird sie mit einem Leckerli belohnt. Das lange Fell muss oft gebürstet werden. Beim Fellwechsel verliert sie viele Haare. Samojeden sind selbstbewusst und schlau und haben ihren eigenen Kopf. Besonders schön und typisch ist das »Lächeln« der Hunde. Rüden werden bis zu 57 Zentimeter groß, Hündinnen bis zu 53 Zentimeter. Ihr Gewicht liegt bei 20 bis 25 Kilo. Das Fell mit den rund zehn Zentimeter langen Haaren ist dicht, weich und kuschelig warm, seine Farbe reicht von Reinweiß bis hin zu gelblichem Weiß. Ein Samojede kann rund 13 Jahre alt werden. (ZmS)

Jasmin Dendorf und Michelle Boschem, Peter-Rosegger-Schule, Reutlingen, Klasse B2/3