In der Geschichte geht es um den Erstgeborenen Esau und seinen Zwillingsbruder Jakob. Während Esau täglich auf die Jagd geht, hilft Jakob lieber seiner Mutter Rebekka in der Küche. Eines Tages, als Esau von der Jagd zurückkommt, bemerkt er schon von Weitem den Geruch einer deftigen Linsensuppe, die Jakob zubereitet hat.
Verkauft ist verkauft
Listig wie Jakob ist, möchte er von Esau das Erstgeburtsrecht - im Tausch gegen einen Teller Suppe. Da Esau sehr hungrig ist, stimmt er dem Geschäft zu. »Verkauft ist verkauft, für dieses kleine Glück!«, kommentiert der Chor das Geschehen.Der Vater der beiden - Isaak (gespielt von Pastor Matthias Wölfle) - ruft auf dem Sterbebett seinen erstgeborenen Sohn zu sich. Da Esau aber sein Erstgeborenenrecht Jakob überlassen hat, nutzt dieser das schwache Sehvermögen seines Vaters aus und wickelt sich, um den Segen seines Vaters zu erhalten, Felle um die Arme, da Esau ein sehr haariger Typ ist.
Der Bruder schwört Rache
Jakob hat sich jedoch zu früh gefreut, denn der betrogene Esau schwört seinem Bruder Rache. Jakob flieht aus Angst vor seinem Bruder für viele Jahre aus der Heimatstadt. In der Fremde wird er reich. Reumütig kehrt er aber zurück, um seinen Bruder um Vergebung zu bitten. Bei einem rührenden Happy End liegen sich die Brüder wieder in den Armen.Geprobt wurde dieses Musical innerhalb von nur drei Tagen. Durch das abwechslungsreiche Programm, aufgelockert durch Workshops und Teepausen, wurde das mühsame Proben nicht langweilig. Unter anderem wurde Basteln und Fußballspielen angeboten. Das fleißige Proben zahlte sich am Ende aus, denn das Publikum applaudierte begeistert. Unglaublich, was diese Kinder in nur so kurzer Zeit auf die Beine stellen können - und das jedes Jahr aufs Neue.
Als Nächstes ein Krippenspiel
Wer neugierig geworden ist, ist zum Krippenspiel am 12. Dezember um 17 Uhr in die Bodelshausener Friedenskirche eingeladen. (ZmS)Sara Weihing, Luisa Speidel, Julie Gauger, Evangelisches Firstwald-Gymnasium Mössingen, Klasse 8a